Herr Hagemann: Ein Tor im ersten Pflichtspiel, besser hätte der Einstand nicht laufen können, oder?
Interview Hagemann: Ich sehe uns in Aachen nicht chancenlos
Düsseldorf · Kevin Hagemann hat im ersten Spiel für die U23 von Fortuna Düsseldorf den Siegtreffer erzielt. Vor dem Spiel gegen Aachen erklärt er, wie „die Zwote“ die Alemannia besiegen kann.
Er zählt mit 28 Jahren zu den Führungsspielern im Kader von Fortunas U 23 und kam seinem Auftrag mit dem Tor zum 1:0-Sieg über den SV Lippstadt im Auftaktspiel der Regionalliga West sofort nach.
Kevin Hagemann: Ja, ich bin natürlich froh darüber, dass wir gleich zu Beginn drei Punkte einfahren konnten. Dass ich selbst treffen konnte, ist schön. Wichtiger ist aber der Erfolg fürs Team. Der Sieg über Lippstadt tut allen gut.
Sie sind als gestandener Regionalliga-Spieler im Sommer vom Traditionsverein Wuppertaler SV zur U 23 der Fortuna gewechselt. Wie kam es zu diesem ungewöhnlichen Wechsel?
Hagemann: Da war auch ein klein wenig Zufall im Spiel. Ich hatte aus früheren gemeinsamen Wuppertaler Zeiten immer Kontakt zu Michael Kuhn gehalten. Er sprach mich dann irgendwann einmal auf die Fortuna an. Als dann auch noch dabei heraus kam, dass die Trainingszeiten mit meinen beruflichen Verpflichtungen unter einen Hut zu bringen waren, gab es die entscheidenden Gespräche. Ich bin froh, hier zu sein, obwohl die Fahrt aus Ennepetal aufwändig ist.
Worauf müssen sich Ihre jüngeren Kollegen in Aachen gefasst machen?
Hagemann: Die Atmosphäre in Aachen ist laut und hitzig. Aachen wird mit viel Wucht und körperlicher Präsenz spielen. Das wird für unser junges Team eine echte Prüfung, aber ich freue mich darauf.
Mit welchen Waffen können Sie die Alemannia besiegen?
Hagemann: Der Schlüssel wird darin liegen, den Kampf anzunehmen. Wenn uns das gelingt, werden wir hoffentlich auch Räume bekommen, um unsere spielerischen Qualitäten zur Geltung zu bringen. Ich sehe uns jedenfalls nicht chancenlos.