Ein 1:1 bei Fortuna Köln - Saisonstart gelungen oder misslungen?

GoranVucic: Gelungen, wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein. Wir haben den Schock des frühen Gegentores gut verkraftet und sind nach den verschlafenen ersten Minuten auch mit der großen Kulisse von 2000 Zuschauern gut umgegangen.

Wie zufrieden waren Sie mit Ihren Spielern?

Vucic: Wir brauchen Zeit und Geduld, das haben wir gesehen. Das geht alles nicht von Null auf Hundert. Gerade weil uns in Ben Abelski, Sascha Wolf und Lukas van den Bergh verletzte Leistungsträger noch länger fehlen werden.

Bei wem sehen Sie eine Perspektive für die erste Mannschaft?

Vucic: Johannes Walbaum war ja bisher noch nicht einmal bei uns, Andreas Altenbeck und Mercel Gaus sind Kandidaten. Chancen hat jeder - eine gute Leistung in Training und Spiel vorausgesetzt. Das kann auch ganz schnell gehen, auch in die andere Richtung.

Welchen Weg trauen Sie Ihrem Team in der NRW-Liga zu?

Vucic: Es ist eine unbekannte Liga, aber das ist nicht nur unser Problem. Wir müssen vorher möglichst jeden Gegner beobachten, uns dann gut vorbereiten. Der Klassenerhalt sollte für uns zu schaffen sein. Daneben gilt es, vor allem Spieler auszubilden.

Wie schwer fiel es dann, am zweiten Spieltag gleich tatenlos zuschauen zu müssen?

Vucic: Ein Vorteil für mich, weil ich dann unseren Gegner beobachten konnte. Lieber ist mir allerdings der Rhythmus Sonntag-Sonntag.