In der Turbinenhalle in Düsseldorf Bürgerstiftung: Mona Neubaur als Gast beim Charity-Dinner
Düsseldorf · (dh) Bei einem After-Work-Talk und Charity-Dinner mit NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur setzte Charlotte Beissel, Vorstandsmitglied der Stadtwerke, in ihrer Rolle als Botschafterin der Bürgerstiftung ein starkes Zeichen.
50 Unternehmerinnen, Aufsichtsratsvorsitzende, Vorständinnen und Politikerinnen hatten sich am Donnerstag in der „Turbinenhalle“ in Flingern getroffen.
Gegen Spenden für die gemeinnützige Aktion „Düsseldorf setzt ein Zeichen“ wurde den Gästen weitaus mehr geboten als gute Gespräche und ein köstliches Menü: Ministerin Neubaur und Top-Managerin Beissel plauderten über Berufliches und Privates. So treibt die Energiewende beide ebenso um wie der demografische Wandel und der Fachkräftemangel. Sie seien entscheidungsfreudig – auch wenn es manches Mal unbequem sei. „Wir sollten mehr Mut zur Veränderung haben und Haltung zeigen“ lautete ihr Appell. Eindeutig beziehen sie Position, wenn es um das Äußere geht. So wie sich Charlotte Beissel nicht à la Hans-Dietrich Genscher im gelben Pullunder ein unverkennbares Merkmal zulegen will, so kompromisslos bleibt Mona Neubaur beim Dresscode „all black“. „Das macht das Leben morgens vor dem Kleiderschrank leichter“, erklärte sie.
Seit 2015 wurden 2,3 Millionen Euro für die Aktion gespendet
Konsens herrschte beim Thema „Gegen Armut – für Mitmenschlichkeit und gegen Ausgrenzung“, für das sich die Bürgerstiftung engagiert. „Für unsere Aktion ,Düsseldorf setzt ein Zeichen‘ wurden seit dem Start 2015 bisher rund 2,3 Millionen Euro gespendet“, berichtete in ihrer Begrüßung Suzanne Oetker-von Franquet, Mitgründerin und Vorsitzende des Stiftungsrates. Zu den Gästen des Abends gehörten unter anderem auch Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, Annette Grabbe (Rheinbahn), Anke Groth (Eon), Angela Erwin (Landtagsmitglied), Karin-Brigitte Göbel und Henrietta Six (beide Stadtsparkasse), Tatjana Kimmel-Fichtner (Freunde Museum Kunstpalast), Petra Schlieter-Gropp und Jutta Schulz (beide Bürgerstiftung) sowie Stadtwerke-Vorstand Julian Mounier. Nach dem Dinner-Talk dürften etliche Euro in den Hilfsfonds für sozial benachteiligte Menschen eingegangen sein.