Großfahndung in Düsseldorf Juwelier in Friedrichstadt: Einbrecher „graben“ sich durch Kellerwände
Düsseldorf · Einbrecher haben sich in Düsseldorf durch Kellerwände gearbeitet, um in ein Juweliergeschäft zu gelangen. Einer der mutmaßlichen Täter ist gefasst worden.
Zwei Mal mal haben Einbrecher am Wochenende versucht, einen Juwelier in Friedrichstadt auszurauben. Nachdem in der Nacht zu Sonntag der erste Versuch laut Polizei gescheitert war, waren die Täter in der Nacht zu Montag wieder aktiv. Einen der Täter hat die Polizei im Rahmen einer Großfahndung gestellt. Ein zweiter Täter habe entkommen können, nach ihm werde gefahndet.
Am Sonntagmorgen fand die Polizei nach eigenen Angaben einen riesigen Schaden im Keller eines Hauses an der Friedrichstraße (kurz vor dem Graf-Adolf-Platz) vor. Mehrere Wände seien aufgestemmt und Türen aufgehebelt worden. Entweder waren die Einbrecher in der Nacht gescheitert oder gestört worden, vermutet die Polizei. Der Tatort sei aufgenommen und der Keller gesichert worden.
Am Montagmorgen alarmierten Anwohner um 4.30 Uhr die Polizei. Aus dem Keller seien Klopfgeräusche zu hören gewesen, teilte die Polizei mit. Auch bei Eintreffen der Polizei seien noch Geräusche zu hören gewesen. Der gesamte Gebäudekomplex sei mit mehr als einem Dutzend Funkstreifen umstellt worden.
Die Einbrecher flüchteten von der Gebäuderückseite in die Dunkelheit. Einer der Tatverdächtigen hatte laut Polizei versucht, sich am Ufer des Kaiserteichs am Ständehaus zu verstecken, und wurde entdeckt. Die Polizei nahm den 44-Jährigen fest.
Der zweite Mann konnte in der Dunkelheit verschwinden. In der Nähe fanden die Beamten den Pkw des Duos. Die Spurensicherung und Ermittlungen dauern an. Die Spezialisten des Einbruchskommissariats vernehmen den Beschuldigten.