Aktion im Freizeitbad Kids lieben „Bällebad“ im Düsselstrand
Flingern · Am Samstag wurden 1500 Wasserbälle in die Becken des Freizeitbads geworfen. Für die Kinder gab es außerdem viele Aktionen.
(tino) Es war laut, sehr laut sogar. Die Musik aus der Anlage des DJs, das vergnügte Quietschen und Jauchzen aus mehreren Hundert Kinderkehlen wurde im Freizeitbad Düsselstrand an der Kettwiger Straße auch durch nichts gedämpft. Genau danach haben sich Bianca Lederhofer und das Mitarbeiterteam der Bädergesellschaft vier Jahre lang gesehnt: „Wir haben das ‚Bällebad‘ 2019 erstmalig durchgeführt und es war ein voller Erfolg“, erläuterte Marketing-Mitarbeiterin Lederhofer. „Für 2020 hatten wir schon alles vorbereitet, doch dann kam Corona. So konnten wir also erst in 2023, nachdem die Corona-Schutzverordnungen ausgelaufen sind, erneut zum ‚Bällebad‘ einladen. Für uns war es zu lange zu ruhig.“
Pünktlich um 15 Uhr wurden 1500 durchsichtige und prall aufgeblasene Wasserbälle von den Emporen des Freizeitbades in die verschiedenen Becken geworfen. „Die Kinder haben die letzten Sekunden in einem Countdown heruntergezählt und sind anschließend laut jubelnd hinterher gesprungen“, so Lederhofer. „Das war ein tolles Bild und ein tolles Gefühl. Für uns war es ein Zeichen, dass es mit den Sonder-Veranstaltungen in den Bädern wieder losgeht. Das ‚Bällebad‘ ist die erste größere Veranstaltung seit Jahren.“ Und auch die wurde wieder zum Erfolg, waren doch im Vergleich mit den Besucherzahlen des Samstags vor einer Woche (759) alleine am Bällebad-Nachmittag über 300 Gäste mehr (1079) im Freizeitbad. „Es ist cool“, urteilte die neunjährige Hanna. „Ich habe auch beim Bälle-Scrabble den Ball mit dem Buchstaben B gefangen. Ich weiß aber noch nicht, was es dafür als Preis gibt.“ Beim Bälle-Scrabble waren vier von 60 Wasserbällen mit Buchstaben beschriftet, die das Wort „Ball“ ergaben. Das war nur eine von vielen Aktionen, die das von Tim Beimel und Patryk Mikulski geleitete Animationsteam vorbereitet hatte. „Wir haben insgesamt sieben Animateurinnen und Animateure im Bad“, so Beimel. „Sie leiten unter anderem das Torwandschießen, Basketball, TikTakToe, Wasserball-Wettschwimmen und vieles mehr an.“ So spaßtechnisch komplett versorgt, war ein breites glückliches Lächeln der vorherrschende Gesichtsausdruck der „Bällebad-Besucher“. Dazu gehörten auch Eltern. „Es ist eine tolle Aktion“, urteilte Hannas Vater Christof. „Wenn die Kinder ihren Spaß haben, haben auch die Eltern Spaß. Wasser und Bälle, das geht immer.“ Weil diese Kombination aber gewisse Risiken birgt, hatten Lederhofer und Crew viel für die Sicherheit organisiert. „Wir haben extra durchsichtige Wasserbälle genommen, damit die Wasseraufsicht jederzeit gewährleistet ist“, so Lederhofer. „Wir haben aber auch Taucher von der DLRG in den Becken, die die Aufsicht unter Wasser gewährleisten.“