Stadt weitet Parkverbotszonen aus Garath und Hellerhof bekommen Sharing-Stationen für E-Scooter

Düsseldorf · Auch an den S-Bahnhöfen der südlichsten Stadtteile können die Fahrzeuge demnächst nur noch in bestimmten Bereichen zurückgelassen werden.

Für E-Scooter gibt es an den S-Bahnhöfen neue Abstellpunkte.

Foto: dpa/Martin Gerten

. (mbo) Immer wieder haben in der Vergangenheit E-Scooter und Leihfahrräder in Düsseldorf für Ärger gesorgt. Nicht ordentlich abgestellte Fahrzeuge blockierten Bürgersteige und Ausfahrten oder verschandelten Grünanlagen. Um dem entgegenzuwirken, hat die Stadt die Parkverbotszonen ausgeweitet. Eingerichtet werden im Gegenzug sogenannte Sharing-Stationen. Drei davon kommen jetzt in den Stadtbezirk 10.

Konkret geht es um zwei Flächen am Garather S-Bahnhof sowie um eine weitere am S-Bahnhof in Hellerhof. Dort können E-Scooter und Leihfahrräder zukünftig nur noch in den dafür vorgesehenen Bereichen abgestellt werden. Die Sharing-Stationen befinden sich in Garath demnächst an der Fritz-Erler-Straße 30 und neben der Koblenzer Straße 23. In Hellerhof wird eine Station schräg gegenüber von der Carlo-Schmid-Straße 2 eingerichtet.

Die Politiker aus der zuständigen Bezirksvertretung (BV) 10 hatten kürzlich einstimmig beschlossen, dass die Sharing-Stationen an den drei Standorten gebaut werden können. Beauftragt wird damit die Stadttochter Connected Mobility Düsseldorf (CMD). Sie wird entsprechende Bodenmarkierungen vornehmen und Schilder anbringen.

Die Stationen sind etwa sieben Meter lang. Mancherorts fallen dafür Parkplätze weg. In den beiden südlichsten Stadtteilen der Landeshauptstadt wird das allerdings nicht nötig sein, teilte die Verwaltung mit.

1

Sind die Abstellflächen einmal eingerichtet, wird damit automatisch die Parkverbotszone ausgeweitet. Dank einer technischen Lösung der Anbieter ist es dann nicht mehr möglich, die Fahrzeuge außerhalb der Zonen zu parken. Digital werden die Standorte der Sharing-Station in die jeweiligen Apps übermittelt.

Die Stationen dienen dazu, die Ordnung des Stadtbildes gezielt zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen, teilte die Verwaltung in der Beschlussvorlage mit. Bislang gibt es mehr als 180 Sharing-Stationen in Düsseldorf. Die meisten von ihnen befinden sich im Zentrum sowie auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität und des Universitätsklinikums. Zuletzt wurden im Rahmen eines Sofortprogramms aber auch immer mehr Flächen in den Stadtteilen ausgebaut.

(mbo)