Verkehr in Düsseldorf Neue Mobilitätsstationen in Pempelfort eröffnet

Düsseldorf · An den Stationen sollen verschiedene Formen der Mobilität vereint werden. So wird es Möglichkeiten geben, Fahrräder auszuleihen und seine privaten Velos unterzustellen, auch E-Ladesäulen werden aufgebaut.

Passend zum Nikolaustag, dem Tag der Eröffnung der Mobilitätsstation, wurde der Maria-und-Josef-Otten Platz vorweihnachtlich geschmückt.

Foto: CMD

(Red) Im Auftrag der Landeshauptstadt Düsseldorf hat die Stadttochter Connected Mobility Düsseldorf GmbH (CMD) die zweite Mobilitätsstation am Maria-und-Josef-Otten-Platz errichtet und feierlich eröffnet. In wenigen Tagen geht wiederum dann schon die dritte Station in dem Stadtteil an den Start, dann an der Schinkelstraße. Diese wird am Freitag, 13. Dezember, im Rahmen eines Informationsnachmittags von 15 bis 17 Uhr eröffnet.

„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Ausbauoffensive der Mobilitätsstationen gut vorankommen“, sagt Jochen Kral, Mobilitäts- und Umweltdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf. „In den nächsten zwei Jahren werden wir 18 Mobilitätsstationen in Pempelfort, Derendorf und Golzheim errichten.“ Sie sind Teil des Förderprojekts „Multimodalität für lebenswerte Quartiere“, bei dem verschiedene Projekte mit Fokus auf nachhaltige Mobilität integriert und vernetzt umgesetzt werden.

Rolf Neumann, kaufmännischer Geschäftsführer der Connected Mobility Düsseldorf GmbH (CMD), führt aus: „Mobilitätsstationen in dicht besiedelten Vierteln, direkt bei den Menschen vor der Haustür, beschreiben wir als Quartiersstationen. Diese stoßen auf ein breites Interesse und werden besonders gut und intensiv genutzt.“

Zum neuen Mobilitätsangebot zählen mehrere Angebote sogenannter geteilter Mobilität. Vier Carsharing-Stellplätze, davon zwei elektrifiziert, und eine Sharingstation für Leih-Fahrräder und E-Scooter können ab sofort genutzt werden. Zudem gibt es verschiedene Möglichkeiten, private Fahrräder abzustellen, darunter eine verschließbare Fahrradstation, eine offene Fahrradüberdachung sowie elf Fahrradbügel. Eine kostenlose Reparaturstation für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle steht ebenfalls bereit. Ergänzt wird das Fahrradpark- und Sharing-Angebot von vier Pkw-Stellplätzen mit zwei E-Ladesäulen, die in der Parkstraße das Laden privater E-Autos ermöglicht. Ein ursprünglich vorgesehener Lastenradautomat ist aktuell nicht verfügbar. Ursache ist die Insolvenz des Dienstleisters Velocity Mobility.

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Die Platzmitte vor Ort wurde bewusst freigelassen, da diese bereits von der Anwohnerschaft mit Stühlen, Tischen und Begrünung als beliebter Treffpunkt des Quartiers etabliert wurde. Auch um den Platz herum wurden verschiedene Optimierungen umgesetzt, wie David Rüdiger, technischer Geschäftsführer der Connected Mobility Düsseldorf GmbH, erläutert: „Vorgezogene Bordsteinkanten und Rippenplatten sorgen für verbesserte Querungsstellen und barrierefreie Fußgängerüberwege. Außerdem haben wir die Platzfläche in Richtung Parkstraße erweitert, sodass ein größerer Raum für Fuß- und Fahrradfahrer entsteht.“ Der Straßenabschnitt unmittelbar am Maria-und-Josef-Otten-Platz ist somit für den Durchgangsverkehr nicht mehr zugänglich.

(pze pvk)