Freie Fahrt auf neuer Toulouser Allee

Die Toulouser Allee soll Derendorf und Pempelfort vom Verkehr entlasten.

Düsseldorf. Die erste Fahrt über die neue Toulouser Allee ließ sich Oberbürgermeister Dirk Elbers nicht nehmen. Mit einem Streifenwagen als Eskorte ließ sich der OB von seinem Fahrer über die Toulouser Allee chauffieren. Kurz zuvor hatte er das symbolische Band mit den Worten durchschnitten: „Das ist ein guter Tag für ein neues Stadtviertel.“

Die neue Entlastungsstraße zwischen dem Wehrhahn und der Münsterstraße werde nicht nur das Quartier Central erschließen, sondern auch die Innenstadt verkehrstechnisch entlasten. Vor allem Derendorf und Pempelfort werden profitieren, glauben die Planer.

2000 Meter lang ist die Toulouser Allee, die bald noch wachsen soll: Im August 2012 wird mit dem Teilstück von der Münsterstraße bis zur Heinrich-Erhardt-Straße begonnen, dort soll auch der neue Campus der Fachhochschule auf dem Gelände der ehemaligen Schlösser-Brauerei angebunden werden.

Ivo Iven, Geschäftsführer des Quartier Central-Investors Aurelis, freute sich, die Straße früher als geplant an die Stadt übergeben zu können: „Eigentlich war das für Januar vorgesehen.“ Dirk Elbers hatte die Eröffnung dann aber für Montag angeordnet, rechtzeitig zum Einzug der ersten Mieter im Le Flair.

Die nächsten Abschnitte des neuen Stadtviertels, die fertiggestellt werden, sind der Maurice-Ravel-Park und die Marc-Chagall-Straße. „Den Park wollen wir im Frühjahr übergeben“, sagt Iven.

Bis dahin soll die Toulouser Allee von den Autofahrern erobert worden sein: Etwa 20 000 Autos sollen dann täglich über die Entlastungsstraße parallel zur Bahnstrecke rollen.