Verkehr in Düsseldorf Haltestelle „Bankstraße“ wird umgebaut

Düsseldorf · Im Zuge des barrierefreien Ausbaus wird auch der Seitenraum neu gestaltet. Ein Baum wird gefällt.

Die Haltestelle „Bankstraße“ an der Roßstraße ist bislang nicht barrierefrei. Das soll sich im nächsten Jahr ändern.

Foto: Marc Ingel

(arc) Die Bushaltestelle an der Ecke Bankstraße/Roßstraße in Richtung Kennedydamm (Steig 2) ist zur kurz (nur 7,50 Meter) und alles andere als barrierefrei, das soll sich 2024 ändern. Der Bussteig 1 auf der gegenüberliegenden Straßenseite (Richtung Münster-/Nordstraße) ist bereits barrierefrei ausgebaut.

Im Bestand liegt die Wartefläche der Haltestelle im Seitenraum im Bereich des Parkstreifens zwischen zwei Grundstückszufahrten und wird durch Poller von der Fahrbahn und den anliegenden Flächen getrennt. An der Haltestelle gibt es eine Sitzbank, die ist aber nicht überdacht.

Da die Platzverhältnisse der bestehenden Haltestelle aufgrund der Grundstückseinfahrten nicht zum Umbau geeignet sind, wird die Haltestelle etwa 20 Meter nördlich auf Höhe der Hausnummern 59 und 61 neu angelegt. Die Nutzungslänge wird auf 18 Meter verlängert und die Haltestelle mit dem klassischen „Kasseler Sonderbord“ mit einer Auftrittshöhe von 18 Zentimetern und taktilen Leitelementen ausgestattet, um eine barrierefreie Nutzung zu ermöglichen.

In dem Ausbaugebiet wird parallel auch der Seitenraum neu gestaltet und der Parkstreifen neu geordnet. Die alte Haltestelle wird zurückgebaut, an der bisherigen Position entsteht ein neuer Längs-Parkplatz. Die anliegenden Zufahrten werden verbreitert, ebenso der Gehweg. Die Fläche vor der Grundstücksgrenze zu den Hausnummern 53 und 55 wird mit einem Fahrradständer ausgestattet, der sich für das Abstellen von Lastenrädern eignet.

Zeitgleich mit dem Ausbau des Bussteigs wird eine zusätzliche Querungshilfe über die Roßstraße südlich der Einmündung Golzheimer Straße angelegt. Die Mittelinsel in der Roßstraße südlich der Einmündung Rolandstraße wird zurückgebaut, weil sie zu schmal ist. Die Schaltung der Signalanlage wird so programmiert, dass Fußgänger die Roßstraße jeweils in einem Zug queren können. Eine satzungsgeschützte Kaiserlinde muss gefällt werden. Die Kosten betragen insgesamt 211 000 Euro.