Invictus Games 2023 Wo Besucher Rollstuhl-Basketball testen
Düsseldorf · Im Invictus Village an der Arena gibt es die Möglichkeit, Sportarten selbst auszuprobieren, sowie Essensstände und Bühnenprogramm.
Besucher der Invictus Games erwarten bis Ende der Woche nur nicht Sportwettkämpfe in und neben der Merkur Spiel-Arena: Im Invictus Village wird zusätzlich ein umfangreiches Programm angeboten. Der Eintritt auf das ganze Gelände ist frei, auch die Spiele in der Arena können kostenlos angeschaut werden.
Essen und Trinken
Aufgebaut sind im Invictus Village einige Stände und Trucks, an denen Besucher sich stärken können. So gibt es Softdrinks und alkoholische Getränke. Die Auswahl an Speisen reicht von gebratenen Nudeln über Pizza, Falafel und Pommes bis hin zu Burgern. An letzterem Stand ist die Schlange besonders lang, in der Mittagssonne standen Wartende am Dienstag teilweise eine gute halbe Stunde an. Preislich gesehen ist das Essen vor Ort nicht ganz günstig, so kosten die Burger etwa neun Euro, gebratene Nudeln acht Euro. Dafür sind die Portionen groß. Als süße Speise werden unter anderem Crêpes angeboten. Proviant zum Selbstverzehr darf ebenfalls mit auf das Invictus Games-Gelände gebracht werden.
Sportarten
Im abgegrenzten Bereich „Invictus Feelings“ können Besucher einige Sportarten, die auch Teil der Wettkämpfe sind, selbst ausprobieren. Was es beispielsweise bedeutet, eine Sportart in einem Rollstuhl auszuüben, können Besucher beim Rollstuhl-Basketball und -Parcours testen. Auch mehrere Tischtennisplatten sind aufgebaute, die Disziplin ist zum ersten Mal Teil der Invictus Games. Auch Bogenschießen kann getestet werden.
Kids Zone
Die familienfreundliche Gestaltung sei beispielsweise bei der Kids Zone wichtig gewesen, heißt es vonseiten des Veranstalters. In diesem Bereich soll der Fokus auf Spiel, Spaß und Sport für Kinder und Jugendliche liegen. Auch dort kann Bogenschießen ausprobiert werden, Kinderschminken wird ebenfalls angeboten.
Bühnenprogramm
Auf der Bühne im Invictus Village kann täglich ein umfangreiches Programm angeschaut werden, der Plan für den Tag hängt an der Arena aus. Los geht es mit einem morgendlichen Willkommen und Informationen darüber, was die Besucher an diesem Tag erwartet. Auch die Ergebnisse der Wettkämpfe werden vorgestellt. Beim „Village Talk“ werden Gesprächspartner auf der Bühne zu unterschiedlichen Themen interviewt, so standen am Dienstag eine Diskussion zu barrierefreiem Reisen und Tourismus in Düsseldorf sowie Gespräche mit Invictus Games-Botschafter Stefan Huss und Paralympics Goldmedaillen-Gewinner Felix Streng an. Auch Interviews mit den Teilnehmern der Wettkämpfe werden auf der Bühne geführt. Livemusik und Tanzgruppen sind ebenfalls Teil des Programms.
Stände
Außerdem gibt es eine Reihe an Informations- und Präsentationsständen von Ausstellern, Partnern und Sponsoren. In einem kleinen Museum gibt es Hintergründe zu den Invictus Games, nebenan in der Townhall, also dem Rathaus, ist ein Weg aufgebaut, der mit einem Blindenstock und anderen Hilfsmittel bestritten werden kann.
Stimmung
Die Stimmung im Invictus Village ist vor allem unter den Kindern gut, da bekommt der Besucher schon mal eine Hand für ein High Five entgegengestreckt. Neben Schulklassen sind im Invictus Village viele Soldaten in der Bundeswehr-Uniform. Mit einer Gruppe von 38 Leuten ist beispielsweise Martina Schmidt aus Bückeburg in Niedersachsen nach Düsseldorf gereist und ist begeistert vom Teamgeist der Sportler. Um die Kameraden anzufeuern, ist auch Stefanie Haase vor Ort. Seinen ersten Eindruck vom Invictus Village schildert Pascal Spoo so: „Voll, aber einiges an Angebot.“ An einem der Holztische haben es sich am Dienstag Henny und Suzan bequem gemacht. Sie sind aus der niederländischen Stadt Hellevoetsluis gekommen, um Hennys Sohn Edwin, der bei den Invictus Games antritt, anzufeuern. Die Niederländerinnen loben die Organisation der Spiele.