Meinung Ja, die Kirmes braucht mehr Sicherheit

Natürlich muss man angesichts größerer Gefahren mehr für die Sicherheit tun — gerade weil die Kirmes ein Familienfest ist.

Foto: Sergej Lepke

Bei Großereignissen spielt die Sicherheit eine große Rolle — auch wenn es eine hundertprozentige Sicherheit nicht gibt. Zwei abgedroschene Binsenweisheiten in einem Satz, trotzdem bleiben sie gültig. Und deshalb ist es völlig richtig, dass Polizei, Stadt und Schützen in diesem Jahr mehr Personal und Geld in den Schutz der Besucher vor sich nun mal verschärfendenden Gefahren (Taschendiebe, Grapscher) stecken. Nicht obwohl, sondern weil die Rheinkirmes ein Familienfest ist.

Ebenso angemessen ist es, dass keiner der Verantwortlichen mit Übertreibungen hantiert, von Panikmache ist nichts zu spüren. Die Polizei sollte stark vertreten sein auf dem Kirmesplatz, sie ist für die Bürger wichtiger als alle Security-Dienste zusammen, aber schwerbewaffnete Spezialeinheiten müssen beileibe nicht aufmarschieren.