Düsseldorf sucht ein Buch

Das Literaturbüro fahndet nach Romanmanuskripten mit dem Handlungsschauplatz Düsseldorf. An verschiedenen Orten in der Stadt wird gelesen, immer scheidet ein Buch aus, bis schließlich Anfang Juni das Manuskript feststeht, das dann vom Droste-Verlag betreut und verlegt wird.

Düsseldorf. Wer lesen will, muss schreiben. So könnte man das neue Projekt des Literaturbüros skizzieren, mit dem man die erfolgreiche Veranstaltungsreihe "Düsseldorf liest ein Buch" jetzt fortsetzen will. Denn nach vier Jahren intensiven Lesens von Büchern von Dieter Forte, Günter Grass, Emine Sevgi Özdamar und Heinrich Heine hat sich für die Veranstalter ein nicht unerhebliches Problem ergeben.

An verschiedenen Orten in der Stadt wird gelesen, immer scheidet ein Buch aus, bis schließlich Anfang Juni das Manuskript feststeht, das dann vom Droste-Verlag betreut und verlegt wird. "Für uns ist dies eine Art Jubiläumsprojekt", freut sich Geschäftsführer Felix Droste. Denn 2008 feiert der Düsseldorfer Verlag sein 75-jähriges Bestehen. Von einem Lektor begleitet wird der Text dann alle üblichen Stufen durchlaufen bis Ende 2008 schließlich das Taschenbuch in den Regalen stehen wird.

Ob dieser Roman dann aber tatsächlich Protagonist der Reihe "Düsseldorf liest ein Buch" sein wird, ist offen. "Das wäre der Idealfall, aber nicht unbedingt zu erwarten", bleibt Michael Serrer noch etwas skeptisch. Doch erst einmal heißt es jetzt "Düsseldorf sucht ein Buch".

Alle Infos und die Teilnahmebedingungen gibt’s im Internet: