Selbst der Manager spricht von der 2. Liga
HSG Düsseldorf verliert 28:33 in Wetzlar.
Düsseldorf. Selbst ein Optimist wie Düsseldorfs Manager Frank Flatten fügte sich nach dem 28:33 (11:15) bei der HSG Wetzlar ins Unvermeidliche. "Wir müssen uns jetzt auch mit der 2. Bundesliga beschäftigen", sagte der Manager von Bundesligaaufsteiger HSG Düsseldorf nach der erneuten Niederlage. Aus den Spielen in Burgdorf und Wetzlar wollte Flatten vier Punkte, am Ende steht für den Tabellenvorletzten keiner. Und dennoch. "Wir können den Klassenerhalt immer noch realisieren. Wir haben dieses Ziel natürlich auch weiterhin."
Aber das hört sich bei Flatten mehr nach Zweckoptimismus an als nach wirklicher Hoffnung. 20:20 stand es in Wetzlar vor 3300 Zuschauern in der 42. Minute, aber danach musste Trainer Goran Suton ein weiteres Mal erkennen, dass sein Handball-Team selbst die besten Vorsätze nicht umsetzen kann. HSG-Pressesprecher Markus Hausdorf: "Die Stimmung war entsprechend."
Bostjan Hribars Treffer (7/3) nutzten ebenso wenig wie die von Michael Hegemann (6/1). Der Abstieg wird immer wahrscheinlicher, auch wenn sich Flatten weiter dagegen wehrt. Selbst der Tabellenletzte GWD Minden holt inzwischen wieder Punkte. Gegen Melsungen gab es am Montag ein 34:34 (18:16).