Musik: WZ-Gewinner treffen Amy Macdonald im Stahlwerk

Beim Treffen vor dem Konzert war die Schottin fast ein bisschen schüchtern. Auf der Bühne legte die 22-Jährige dann aber richtig los.

Düsseldorf. "Tja, was frage ich sie bloß, wenn ich sie treffe? Mein Englisch ist so eingerostet." So ganz konnte WZ-Leserin Regina Beuth ihre Aufregung nicht verbergen, als sie gemeinsam mit Ehemann Michael und Tochter Anna-Sophie (17) am Mittwochabend vor dem Stahlwerk auf ihr Treffen mit Sängerin Amy Macdonald wartete.

Die Düsseldorfer waren drei von sechs Gewinnern des "Meet & Greet" mit der jungen Chartstürmerin. Und Mutter Beuth ist Fan der ersten Stunde: "Meine Tochter hat mir das erste Album zum Geburtstag geschenkt und ich war sofort begeistert."

Die Musik erinnere sie an vergangene Zeiten: "Ich komme aus Norddeutschland, da sind die Irish-Pubs sehr verbreitet. Als ich im Alter meiner Tochter war, habe ich dort viel Folk-Music gehört. Und die Art, wie Amy Macdonald diese Musik poppig spielt, finde ich einfach klasse." Da lag es natürlich nahe, die Sängerin auf ihren Stil anzusprechen.

Und Macdonald nahm sich viel Zeit für die Beuths und die anderen Gewinner, Ulrike und Thomas Meyer sowie Mark Nilsson, und gab bereitwillig Auskunft: Ihr Stil würde sich einfach ergeben, sie sei von niemand bestimmtes beeinflusst worden. Lediglich Freunde, Familie und das Leben würden die 22-Jährige zu ihren Texten inspirieren. Sie habe eine Idee im Kopf, dann würde sie anfangen zu schreiben und irgendwann ihre Gitarre hinzu nehmen. Manchmal würde sie Monate an einem Song basteln.

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Fast hätte die Aschewolke dem Treffen der WZ-Leser mit Amy Macdonald einen Strich durch die Rechnung gemacht. "Ich hätte nie gedacht, wie sehr ich das Flugzeug vermissen würde", sagt die Sängerin lachend. Mit Bus, Fähre und Bahn ist sie nach Deutschland gekommen.

Das anschließende Konzert von Amy Macdonald und ihrer Vorgruppe, den Newcomern Jersey Budd, das neben den WZ-Lesern ausschließlich O2-Kunden besuchen durften, war dann genauso, wie es sich Regina Beuth erhofft hatte: "Das war einfach der Mega-Hammer. Im Gespräch hat Amy so ein zartes Stimmchen, wenn die dann erstmal mit ihrer Gitarre loslegt, ist das echt wahnsinn."

Im schwarzen Glitterkleidchen spielte Macdonald neben ihrer aktuellen Single "Don’t tell me that it’s over" viele Songs von ihrem neuen Album und verriet, dass der Song "Spark" die nächste Singleauskopplung sein wird. Richtig gefeiert haben die 1500 Konzertbesucher aber zu Titeln us ihrem Debütalbum, wie "This is the life", "Let’s start a Band" und "Mr. Rock’n’Roll".

Bei den Beuths war nicht nur Regina überzeugt, auch Ehemann und Tochter sind jetzt Macdonald Fans: "Es war wunderbar."