Düsseldorf. Dieser Beschluss war einstimmig: Die Politiker im Verkehrsausschuss haben am MIttwoch die Verwaltung beauftragt, ein Konzept zu entwickeln mit dem Ziel, Mühlen- und Ratinger Straße zu sperren, wenn dort viele Feiernde unterwegs sind. Da die Mühlenstraße im Zuge des neuen Andreasquartiers ohnehin überplant wird, stand die Ratinger Straße im Zentrum der Debatte. Wie berichtet, kommt es vor allem an Mittwoch- und Wochenendabenden immer wieder zu gefährlichen Szenen, wenn Auto- oder Taxifahrer versuchen, durch die Menge zu kommen. Die FDP hatte deshalb beantragt, Sperrungen zu prüfen.

Verkehrsdezernent Stephan Keller sagte, dass die Stadt durchaus tätig werde: situationsabhängig werde nach Absprache mit der Polizei die Zufahrt zur Ratinger Straße dicht gemacht. Zuletzt war dies aber kaum noch geschehen. Keller: „Wir werden prüfen, ob wir konsequenter sein müssen.“ Dennis Klusmeier, Chef der Taxi-Genossenschaft, signalisierte Kooperationsbereitschaft: „An den Tagen, an denen es eng ist, macht eine Sperrung Sinn. Wir werden die Stadt dabei unterstützen.“ Ein Ergebnis der Prüfung soll nach der Sommerpause vorliegen. RS