Von Bargen: Zeuge sagte am Dienstag aus

Düsseldorf. Der erste Zeuge hat am Dienstag im Prozess um den millionenschweren Henkel-Betrug vor Gericht ausgesagt. Er hatte sich als Kreditgeber selbstständig gemacht und habe über den Angeklagten Thomas H. das Geschäft mit Willy Luchs Event-Unternehmen vermittelt bekommen.

Ihm sei eine Forderung des Unternehmens gegenüber Henkel in Höhe von 80.000 Euro für 70.000 Euro verkauft worden. Von Henkel habe er eine schriftliche Bestätigung erhalten. Mit Willy Luchs habe er einmal telefoniert, an Gespräche mit Henkels PR-Manager Kai von Bargen konnte sich der Zeuge nicht erinnern.

Auch als Rückzahlungen noch ausstanden, habe der 68-Jährige weitere Kredite vergeben - weil es bei größeren Geschäften schließlich nicht selten zu Verzögerungen komme. Die Forderungen gegenüber Henkel habe er nicht weiter überprüft, weil er Vermittler Thomas H. vertraut habe. "Mehr Sicherheit als eine Bestätigung von Henkel kann es doch eigentlich nicht geben.", erklärte er.