Fischelner Tennisklubs: In wenigen Jahren wird im Freizeitpark gespielt
Achim Eckhardt vom Tennis-Club stellt beim Tag der offenen Tür die Pläne für das Gelände am Mühlenfeld vor.
Krefeld. Der Druck auf Achim Eckhardt, Vorsitzender des Tennis-Club Fischeln (TCF), wächst. Das gibt Eckhardt offen zu. Denn die Mitglieder drängen auf den Umbau der Sportanlagen am Mühlenfeld, der nach der Fusion der beiden Fischelner Vereine Tennisfreunde (TFF) und FTC ansteht. Beim Tag der offenen Tür, den die Vereine jetzt erstmals gemeinsam begingen, stellen Eckhardt und Stellvertreterin Stephanie Kickum den letzten Stand der Planungen vor. Auf ein konkretes Datum wollen sie sich allerdings noch nicht festlegen.
Beide Klubs sind zusammen rund 500 Mitglieder stark. Die Tennisfreunde werden ihr Areal auf dem Krützboomweg aufgeben und zum Mühlenfeld umziehen. Dort soll das bisherige Klubgebäude mit etwa 120 Quadratmetern aufgegeben, nach Westen verlegt und auf einer mehr als doppelt so großen Fläche neu errichtet werden.
Die Entwürfe des Architekten Hans-Peter Niehues sehen im Erdgeschoss eine sportliche Nutzung vor, während im Hochparterre eine öffentliche Gastronomie etabliert werden soll. Dort sollen auch eine Terrasse und ein Spielplatz Besucher anlocken. Der Zugang ist vom Wanderweg aus Norden vorgesehen. Neu entstehen soll auch ein Feld für Beachvolleyball. Die bestehenden sieben Tennisplätze sollen um einen weiteren Ascheplatz ergänzt werden.
Das Gelände wird um 6000 Quadratmeter erweitert. Dazu soll eine städtische Brachfläche, auf der sich ein früherer Betriebshof befindet, gepachtet werden. Gespräche darüber mit dem Fachbereich Stadtplanung sollen im Mai geführt werden, kündigt Stephanie Kickum an. „Unsere Planung geht von einer Erschließung des Fischelner Stadtparks Richtung Westen aus“, betont Achim Eckardt. Dazu gehöre zwingend die Möglichkeit, den Baggersee südlich des Freibades Neptun zu queren. Bernd Scheelen, Vorsitzender des Fördervereins Fischelner Stadtpark, hatte vorgeschlagen, dort eine Hängebrücke zu bauen (WZ berichtete).
Achim Eckardt legt beim Tag der offenen Tür letztlich seine Vorsicht ab. „Wir planen ja schon seit vier Jahren. Ich denke, in zwei bis drei Jahren müsste der neue Freizeitpark zu realisieren sein. Das erwarten jedenfalls unser Mitglieder“, legt er sich schließlich doch auf ein Datum fest.