Betreuung in Langenfeld Bedarfsplanung für Kita-Plätze vorgelegt
Langenfeld · Für das kommende Kita-Jahr, das am 1. August beginnt, hat Oliver Völlings die Bedarfsplanung vorgelegt.
(fbu) Bei der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Mittwoch hat Oliver Völlings, Referatsleiter für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege, den Belegungsplan für das Kita-Jahr 2025/26 vorgestellt. Daraus ergibt sich, dass von 501 U3-Kinder und 1729 Ü3-Kinder in Kindertagesstätten ausgegangen wird. Dort gibt es 2297 Plätze. „Teilweise sind diese doppelt vergeben, wenn dort auch Kinder mit Behinderung dabei sind“, sagt Völlings, der davon ausgeht, dass alle Kinder in Langenfeld betreut werden können. Auf der Warteliste stehen derzeit 85 Ü3- und 60 U3-Kinder. „Wir hoffen, dass wir alle U3-Kinder, die nicht in eine Kita kommen, über die Kindertagespflege versorgen können“, so Völlings, der sich mit dem Belegungsplan zufrieden zeigt. Der Jugendhilfeausschuss stimmte dem vorgelegten Antrag zur Bedarfsplanung für Betreuungsplätze für das Kita-Jahr 2025/26 einstimmig zu, der nun zur Förderung an das Landesjugendamt eingereicht wird.
Für die Kindertagespflege wirbt Andrea Wahl. „In kleinen Gruppen mit maximal fünf Kindern pro Kindertagespflegeperson erhalten die Kinder individuelle Förderung und Aufmerksamkeit“, teilt die Sprecherin der IG Kindertagespflege Langenfeld: „Diese Betreuungsform ermöglicht eine gute Bindung zur Betreuungsperson und schafft eine sichere Umgebung für die Entwicklung der Kinder.“ Ab dem 1. August 2025 stehen Betreuungsplätze zur Verfügung, die sich durch eine familiennahe, bindungs- und bedürfnisorientierte Betreuung auszeichnen, heißt es in einer Pressemitteilung der IG Kindertagespflege.
In Langenfeld gibt es zum Kita-Jahr 2025/2026 insgesamt 29 durch das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) geförderte Kindertageseinrichtungen, darunter zwölf Einrichtungen in Trägerschaft der Stadt. Diese Gruppenformen werden gemäß KiBiz in den Kita-Einrichtungen angeboten: In der Gruppenform I sind Kinder im Alter von zwei Jahren bis zur Einschulung. In der Regel sind diese mit 20 Kindern, davon vier bis sechs U3-Kinder, belegt. In Gruppenform II sind Kinder im Alter von unter drei Jahren – in der Regel mit zehn Kindern (alle U3/U2). In der Gruppenform III befinden sich bis zu 25 Kinder im Alter von drei Jahren und älter. In allen Einrichtungen werden grundsätzlich 25-, 35- und 45-Stunden-Plätze angeboten. Eine Ausnahme ist der Waldkindergarten, denn dort werden nur 25- und 35-Stunden-Plätze angeboten.
Alle Einrichtungen können Kinder im Alter von unter drei Jahren (U3-Kinder) aufnehmen, 14 Kindertageseinrichtungen nehmen Kinder ab dem vierten Lebensmonat (U2-Kinder) auf. Zum 1. August startet zudem ein neuer externer Träger mit einer Mischgruppe.