CDU in Mettmann: kein Geld für die Flüchtlingsberatung der Caritas

Die Zahl der Asylbewerber gehe zurück. In Mettmann seien viele Unterkünfte für Asylbewerber geschlossen worden. Das Geld sollte in Kindergärten für warme Mahlzeiten mittelloser Kinder aufgebracht werden.

Mettmann. Ute Stöcker, CDU-Fraktionsvorsitzende, hat die Entscheidung ihrer Fraktion, kein Geld für die Flüchtlingsberatung der Caritas zu bewilligen, verteidigt. "Die Caritas macht hervorragende Arbeit. Aber diese hat sie bislang auch ohne einen Zuschuss leisten können."

Zudem so Stöcker, gehe die Zahl von Asylberwerbern zurück. In Mettmann seien viele Unterkünfte für Asylbewerber geschlossen worden. Weitere würden demnächst geschlossen. Das Geld sollte lieber dafür eingesetzt werden, dass kein Kindergartenkind auf eine warme Mahlzeit verzichten muss, weil die Eltern die Kosten dafür nicht aufbringen können. Der Sozialausschuss stimmte mehrheitlich dafür, dass die Caritas-Flüchtlingsberatung 964Euro bekommt.