Anmeldungen in Ratingen ab sofort Schulkinowochen starten im Januar

Ratingen · Es ist das größte filmpädagogische Projekt des Landes. Ratingen ist erneut mit dabei. Das sind die Besonderheiten der „Schulkinowochen“.

Das Studio- Kino Ratingen ist erneut am landesweiten Preojekt für Schulen beteiligt.

Foto: Achim Blazy (abz)

(Red) Das Studio Kino an der Lintorfer Straße rüstet sich für besondere Vorführungen vor einem jeweils besonderen Publikum. Vom 23. Januar bis 5. Februar finden die Schulkinowochen Nordrhein-Westfalen statt – bereits zum 18. Mal. Anmeldungen von Schulklassen sind ab sofort über die Website www.schulkinowochen.nrw.de möglich.

Das ist der Rahmen: Rund 100 Filme sind im Programm, allesamt mit konkreten Bezügen zu den Lehrplänen, jeder einzelne mit ausführlichem Unterrichtsmaterial zum kostenlosen Download. Rund 130 Kinos von Aachen bis Wuppertal sind an den Schulkinowochen NRW beteiligt, die von „Vision Kino - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz“ und „Film + Schule NRW“ veranstaltet werden.

Gespräche mit Filmschaffenden – von einer Regisseurin bis zum Szenenbildner – oder Expertinnen und Experten zum Wissenschaftsjahr 2025 mit dem Thema „Zukunftsenergie“ und zum Sonderprogramm „17 Ziele - Kino für eine bessere Welt“ sowie Kinoseminare und Fortbildungen zur Filmanalyse und Filmpraxis im Unterricht ergänzen das reguläre Programm.

Eine Sonderreihe der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema „Extreme Wege - Radikalisierung junger Menschen im Film“ wirft einen Blick auf die von Extremismus ausgehenden Gefahren für die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Das Programm zeigt aber auch, wie sich die Radikalisierung durch positive Einflussnahme stoppen lässt. Kurzfilmprogramme zur „Magie der Animation“ oder zu „Wasserwelten“ ermöglichen bereits Vorschulkindern, ihren ersten Kinobesuch zu erleben. Zahlreiche Filme stehen zudem für den Fremdsprachenunterricht auch in der Originalsprache oder mit Untertiteln zur Verfügung.

Das langjährige Motto der Schulkinowochen NRW heißt „Zusammen leben. sehen. lernen“. Es will auch 2025 seinen universellen Anspruch beweisen. Leopold Grün, der Geschäftsführer von „Vision Kino“, betont die Bedeutung des Lern- und Kulturortes Kino: „Wir glauben an das Kino als Ort des Diskurses, der Bildung und des Erlebens. Diskriminierungssensibilität im Zusammenhang mit Rassismus und Antisemitismus, der genauere Blick auf künstlerische Kriterien und diversitätsorientierte Perspektiven sollen den Fokus auf Filme nicht verengen, sondern erweitern.“

(köh/kle )