Mit dieser knappen Mitteilung hakt der Vorstand des CDU-Ortsverbandes West seine Mitgliederversammlung vom Dienstagabend ab. Für etliche Parteimitglieder ist das Thema aber noch nicht abgehakt. Denn sie sind mehr als verwundert. Vor allem darüber, dass Dieter-Josef Rubner nicht für den nächsten Stadtrat nominiert wurde.

Rubner hätte dann 30-jähriges Ratsjubiläum feiern können. Der Ehrenvorsitzende unterlag in einer Kampfabstimmung Marget Tombers mit 19:10 Stimmen. Hinter vorgehaltener Hand wird von einer Abstrafung Rubners geredet, der bekanntlich mit Fraktionschef Ewald Vielhaus über Kreuz liegt.

Für Verwirrung bei vielen der 32 erschienenen Mitglieder sorgte Vorsitzender Andreas Dick mit seiner Behauptung, der Vorstand hätte Tombers’ Kandidatur besprochen. Das bestritten dann sogar Vorstandsmitglieder.

Bei der Nominierung der Kreistagskandidaten wurde dann unerwartet Rubner als Gegenkandidat für Sebastian Wladarz vorgeschlagen. Die Abstimmung entschied Rubner mit 17:14 für sich. "Da hatten wohl einige ein schlechtes Gewissen", unkte ein CDU-Mann. Es sei bitter, dass die Partei mit solchen Taktierereien nicht zur Ruhe käme.