Wülfrath: Dauerregen „spült“ Besucher ins Becken

Bis zu 300 Erwachsene und Jugendliche gehen aktuell jeden Tag ins Bad.

Wülfrath. Das Wetter ist mies - und sorgt für gute Zahlen in der Wülfrather Wasserwelt. Denn dort ist man mit den Besucherzahlen in den Sommeferien zufrieden. "Wir sind ganz gut im Rennen", berichtet Dietmar Ruda, Leiter des Schulverwaltungs- und Sportamts. Das Hallenbad kann an den "langen Tagen" durchschnittlich 300 Leute zählen, sonntags sind es über 100. "So haben wir uns das vorgestellt", sagt Ruda.

Schon früh am Morgen, um 6.10 Uhr, wenn viele noch schlafen, stehen die Frühschwimmer vor der Tür, und auch den Rest des Tages kommen Leute aus verschiedenen Motiven zum Schwimmbad: Die Kleinen zum Rutschen oder Springen, Ältere hingegen, um Bahnen zu ziehen oder einfach zum Relaxen.

Doch neben den vielen positiven Aspekten gibt es auch Negatives. Die bisherigen Samstage haben das Schwimmbad "nicht glücklich gemacht". Es kommen nur wenige Leute, was daran liege, dass samstags normalerweise Aqua-Fitness-Kurse angeboten werden, diese aber in den Ferien entfallen. "Das macht sich schon bemerkbar", so Ruda.

Insgesamt sei es ein guter Zulauf, der mit den Sommerferien aus dem vergangenen Jahren vergleichbar sei: "Auch hier waren es knapp 300 Besucher in der Spitze. Ein Hallenbad ist eine Art Ersatzferienprogramm für Familien. Gerade bei schlechtem Wetter", weiß Ruda.

Auch Aktionen für die Ferien sind geplant: Das Hallenbad hat die Ferien mit den "Summer-Games" begrüßt und möchte sie damit auch verabschieden. Am 10. August, dem letzten Sonntag in den Ferien, werden die TBW-Schwimmer, die DLRG-Jugend und der Tauchsport-Club die nächsten Schwimmspiele in der Wülfrather Wasserwelt veranstalten.

Sie bieten unter anderem Wettrutschen, eine "Arschbomben-Meisterschaft" und Geschicklichkeitsspiele an. Schon bei den letzten Spielen waren mehr als 100 Besucher im Bad. Das Schwimmbad hofft natürlich auch fürs nächste mal auf großes Interesse der Wülfrather.