Wülfrath: Innenstadt - Hinterm Rathaus geht’s weiter

Im Gespräch mit der WZ fordert Stadtplanungsausschuss-Vorsitzender Axel C. Welp (SPD), ein städtebauliches Konzept. Bis zum Dezember soll eine inhaltliche Vorentscheidung fallen.

<span style="font-weight: bold;">Wülfrath. Alle reden über das Rathaus-Areal. Doch für Axel C. Welp, Vorsitzender des Stadtplanungsausschusses, ist "das sicher eine Schlüssel-Immobilie vor allen Dingen aus fiskalischer Sicht, aber im Rahmen eines Gesamtkonzeptes ist das leer stehende Rathaus nur ein Aspekt." Im Gespräch mit der WZ fordert der Sozialdemokrat ein Stadtentwicklungskonzept, das weit über das Rathaus-Areal an der Goethestraße hinaus reicht. In den kommenden Sitzungen des Stadtplanungsausschusses am 19. Februar und 3. März will er dafür die Weichen stellen.

"Das Rathaus darf nicht eine Scheibe einer Salami sein, über deren weitere Verwendung erst später gedacht wird."

Axel C.Welp

Auf dem Weg zu einem Stadtentwicklungskonzept unterstützt Welp die Forderung seines Parteivorsitzenden Manfred Hoffmann nach einem Masterplan. Die Ergebnisse der Perspektivenwerkstatt, das Einzelhandels- und Zentrenkonzept sowie die demographische Entwicklung sollten für diesen als Bausteine dienen. "Aus diesem Masterplan muss ein Leitbild für Wülfrath entwickelt werden", sagt Welp.

Auch die Aspekte der Perspektivenwerkstatt bezüglich des Parkdecks Diek mit der optischen Öffnung des Bereichs in Richtung Altstadt, will Welp bei weiteren Planungen berücksichtigt wissen. Welp: "Es geht nicht darum, alles in einem Schwung zu realisieren. Wir müssen aber sagen, wohin die Überlegungen gehen sollen." Im Dezember diesen Jahres, hofft er, sollten inhaltliche Vorentscheidungen von den Gremien der Stadt getroffen werden.

Sitzung: Öffentlich berät derStadtplanungsausschuss am Dienstag, 19. Februar, das ThemaRathaus-Areal. In der Sitzung wird auch das neue Einzelhandels- undZentrenkonzept schwerpunktmäßig vorgestellt.