Bauerfeind: Noch kein Käufer in Sicht

Suche nach Interessenten für das Gebäude an der Arnoldstraße geht weiter.

Kempen. 4,9 Millionen Euro — so viel muss man aufbringen, um das ehemalige Verwaltungs- und Produktionsgebäude des Bandagen-Herstellers Bauerfeind zu kaufen. Die Duisburger Immobilienfirma des Kempeners Stephan Rothes ist damit beauftragt, das 37 000 Quadratmeter große Grundstück an den Mann zu bringen. Ein Werbeschild der Firma Rothes an der Einfahrt zum Gelände machte dies deutlich (die WZ berichtete).

Doch dieses Schild mit der Aufschrift „zu verkaufen“ ist nicht mehr da. Ist das Bauerfeind-Gebäude etwa verkauft? „Nein, es gibt noch keinen Käufer“, lautet die Antwort der Firma Rothes. Es habe sich lediglich etwas an der Vermarktungsstrategie geändert. Rothes vermarkte das Grundstück an der Arnoldstraße 15 jetzt gemeinsam mit einer anderen Firma.

Die Verwaltungs- und Produktionsgebäude (gebaut 1984) stehen seit März 2009 leer. Damals war das Unternehmen komplett nach Zeulenroda in Thüringen umgezogen. Bereits 2005 hatte Bauerfeind den Hauptsitz von Kempen nach Thüringen verlegt. Subventionen für den Standort in Ostdeutschland gaben den Ausschlag für den Wechsel. tkl