Das Wegekreuz muss restauriert werden

VVV plant Antrag auf Denkmalschutz für das Hinsbecker Kreuz.

Foto: Heinz Koch

Hombergen. Der Zahn der Zeit hat am alten Wegekreuz an der Krickenbecker Allee genagt — und ist auf Dauer nicht mehr standsicher. Um es zu erhalten, haben der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) Hinsbeck und Hellmut Trienekens als Vertreter der Haus Bey Grundstücks GmbH beschlossen, einen Antrag auf Denkmalschutz für das Kreuz zu stellen und es dann zu restaurieren.

Trienekens sagte eine finanzielle Unterstützung bei der Instandhaltung zu. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass der VVV die Trägerschaft des Kreuzes übernimmt, um seinen Erhalt in Absprache mit dem Eigentümer und der Nachbarschaft Hombergen zu sichern.

Die Errichtung des Kreuzes geht laut der früheren Hinsbecker Lehrerin Elisabeth Janssen auf folgendes Erlebnis zurück: Während eines heftigen Gewitters fuhr die alte Gräfin Auguste von Schaesberg, geborene Freiin von Loe (1791-1857), von ihrem Wohnsitz Haus Bey zum Schloss Krickenbeck.

Als sie mit ihrer Kutsche gerade an dieser Stelle vorbei kam, schlug der Blitz in einen der hohen Bäume ein, so dass dieser mit einem gewaltigen Krach direkt hinter der Kutsche zur Erde fiel, ohne diese zu treffen. Zum Dank für die wundersame Verschonung ließ die Gräfin das Kreuz errichten. Demnach dürfte es um 1850 errichtet worden sein.

Das Kreuz — es steht auf dem Grundstück der Haus Bey Grundstücks GmbH — wurde zunächst von der Schaesberg’schen Verwaltung in Ordnung gehalten. Seit vielen Jahren pflegt es die Nachbarschaft Hombergen.