Grefrath Gespanne für Kutschenkorso gesucht

Beim Mairitt des Freilichtmuseums sind Kutschen gefragt. Zudem geht es im Niers-Geflüster ums Backen.

Foto: Mum

Grefrath. Kutschenfahrer willkommen: Das sagen die Organisatoren des Mairitts des Niederrheinischen Freilichtmuseums. Denn um diese Gespanne geht es in diesem Jahr neben Ross und Reiter insbesondere. Am Montag, 1. Mai, gibt es die Premiere des Kutschenkorsos „Rund um die Dorenburg“. Fahrer, die mit ihren Gespannen teilnehmen möchten, können sich ab sofort anmelden. Wer bis zum 31. März seine Teilnahme zusagt, erhält zudem eine Stallplakette. Weitere Infos und Anmeldung gibt es auf der Homepage oder unter der Tel. 02158/91730.

Foto: rei

Die Teilnahme am Mairitt des Freilichtmuseums ist kostenlos. Bedingungen sind eine gültige Haftpflichtversicherung sowie ein gültiger Equidenpass mit ausreichendem Impfschutz gegen Influenza. Wer als Reiter mit seinem Pferd teilnehmen möchte, muss sich nicht anmelden. Ob Hobbyreiter, Turniersportler, Mitarbeiter aus der Land- und Forstwirtschaft oder Kutschfahrer ist ebenso egal wie die Pferderasse. „Jeder ist mit seinen Pferden willkommen“, sagt Museumsleiterin Anke Wielebski. Der Mairitt startet um 11 Uhr am Parkplatz des Eisstadions in Grefrath. Nach einer Runde durch den Ort erreichen die Teilnehmer gegen 12 Uhr das Museumsgelände. Von dort startet für die Gespanne der Kutschenkorso „Rund um die Dorenburg“. Die Organisatoren bieten zwei Runden an: je nach Trainingsstand von neun oder 17 Kilometern Länge. Beim Eintreffen auf dem Museumsgelände stellt ein Moderator die Gespanne einzeln vor. Die Besucher erwartet im Freilichtmuseum ab 12 Uhr ein Programm mit Reiterspielen.

Foto: Mum

Mit dem Mairitt erinnert das Freilichtmuseum seit 1993 an den Brauch, das neue Erntejahr zu begrüßen. Traditionell schmücken die Teilnehmer ihre Pferde mit frischen Zweigen, Blumen oder Bändern. „Wir freuen uns über jeden Teilnehmer, der mit einer historischen Kutsche und in dazu passender Kleidung zum Mairitt kommt“, sagt Museumsleiterin Anke Wielebski.

Foto: Friedhelm Reimann

„Die Reiki-Energie“ ist morgen Thema bei den Donnerstagsfrauen von Mutter und mehr (Mum). Unter der Leitung von Steffi Reinders können Frauen jeden Alters den Weg zur Selbstfindung und Entfaltung der Persönlichkeit finden. Die Reiki-Energie regt den ganzen Körper auf natürliche Art und Weise an. Das Gute daran ist, dass jeder diese Technik erlernen und damit sich selbst und anderen helfen kann. Steffi Reinders wird ab 20 Uhr in einem Vortrag ihren Weg und ihr Arbeiten mit Reiki vorstellen. Sie stellt die Ursprünge und die Wirksamkeit der Technik vor. Treffpunkt sind die Mum-Räume, Vinkrather Straße 64a. Weitere Informationen gibt es bei Barbara Behrendt, Tel. 02158/4080104.

So langsam nimmt das Gelände rund um das Hallenbad vom Schwingbodenpark aus Gestalt an. Nach dem Abriss der Sauna sollte das Gelände eingezäunt und ansprechend gestaltet werden. Eine erste Veränderung ist schon zu sehen: Der Zaun steht bereits. Noch im Februar soll das Bad an der Stadionstraße 69 voraussichtlich wieder uneingeschränkt öffnen. Auf ihrer Homepage versprechen die Gemeindewerke eine „tolle Überraschung“ zur Eröffnung.

Die Katholische Frauengemeinschaft Mülhausen hat den Nettetaler Landtagsabgeordneten Marcus Optendrenk (CDU) in Düsseldorf getroffen. Neben einem Besuch der Plenarsitzung des Landtages und einer Diskussion über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen konnten die 25 Frauen unter Leitung von Annemie Brehmer-Frohn auch einen Blick hinter die Kulissen des Landtages werfen. Optendrenk erläuterte dabei die wichtigsten Stationen der Landesgeschichte seit 1946. Bei einem Rundgang traf die Gruppe den Landtagsvizepräsidenten Eckehard Uhlenberg, der seinen Kollegen lobte. Anschließend diskutierte die Gruppe die Veränderungen der Sicherheitslage in Deutschland nach dem Berliner Anschlag vor Weihnachten.

Am Sonntag findet um 17 Uhr in der Grefrather Laurentiuskirche ein Serenaden-Konzert „zum Austreiben des Winters“ mit dem Kammerorchester St. Laurentius statt. Es gibt heitere Musik der Klassik und Romantik. Solist an der kleinen Orgel ist Kantor Bernd Cuypers aus Süchteln. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Kantor Johannes Herrig aus Grefrath.

Ein Rekordergebnis für die Sternsinger aus der Niersgemeinde: Beim Dreikönigssingen kamen fast 17 000 Euro zusammen. Und das bei Eiseskälte Anfang Januar. Genau waren es 16 921,19 Euro. Unterwegs waren in Mülhausen 30 Sternsinger und elf Begleiter. In Oedt brachten 29 von ihnen und 13 Helfer den Segen von Haus zu Haus, in Vinkrath sammelten 30 junge Könige und zehn Helfer Spenden und in Grefrath 85 sowie 26 Helfer. Hans Camps und Viktor Dreesen hatten kostenlos 50 neue Holzsterne für die Sternsinger geschaffen. Auch kleinere Stürze bei Glatteis und rot gefrorene Hände wurden in Kauf genommen. Die Summe von knapp 17 000 Euro — bei knapp 16 000 Einwohnern — soll den Obst- und Gemüsebau zur Verbesserung der Ernährungssicherheit für Kinder und Familien in der Pfarrei Lobur in Kenia unterstützen.

Bei ihrem Neujahrsempfang sammelt die CDU Grefrath regelmäßig für einen guten Zweck. Bei der Veranstaltung im Januar sind 400 Euro für den Verein Mum (Mutter und mehr) zusammengekommen, die der CDU-Vorsitzende Dietmar Maus nun im Mum-Café überreichte. Die Vorsitzende Marion Gartz-Drießen freute sich über die Spende, denn das Geld kommt gerade recht für die Planungen eines neuen Projekts. „In den Osterferien wollen wir den Krabbelgruppenraum renovieren“, erklärt Jessica Sluiter vom Mum-Vorstand. Mit viel Eigenleistung der Vereinsmitglieder werden Boden und Tapeten erneuert. Auch der alte Schrank in dem Raum soll ausgetauscht werden, so dass es endlich genug Stauraum gibt. Wenn genügend Geld zur Verfügung steht, sollen auch ein neuer Teppich und neue Turnmatten angeschafft werden, damit in dem Raum bald auch wieder Babymassagen stattfinden können. Den Verein Mum gibt es seit 1993. Er hat sich in Grefrath zur wichtigen Anlaufstelle für junge Familien in der Gemeinde entwickelt. Angeboten werden unter anderem Spiel- und Krabbelgruppen, ein offenes Café am Dienstag und Donnerstag. Ein neues Angebot ist seit Januar ein Treff für Flüchtlingsfrauen und ihre Kinder. Einmal in der Woche kommen sie zusammen, um gemeinsam Deutsch zu lernen, sich auszutauschen, zu spielen oder zu basteln.

Zum Schluss noch einmal ins Freilichtmuseum: Dort können Hobbybäcker und solche, die es werden wollen, einiges rund um das Brotbacken erfahren. Am 19. Februar verrät Hardy Kreutschmann von 10 bis 15 Uhr nach einem kurzen Einblick in den historischen Getreidebau am Niederrhein seine Tipps und Tricks rund ums Brot. Unter Anleitung des Bäckermeisters stellen die Teilnehmer den Teig für ein Bauernbrot aus alten Getreidesorten her. Abschließend werden die Brotteiglinge im historischen Steinbackofen des Museums gebacken. Kosten pro Teilnehmer: 25 Euro. Anmeldung unter Tel. 02158/91730.