Kaldenkirchen: Feier mit bekanntem Trio
Viele Besucher tummelten sich an zwei Abenden im Zelt. Gestern Nachmittag beim Festzug spielte sogar das Wetter mit.
Kaldenkirchen. Das gab es noch nie bei der St.Lambertus- und Junggesellen-Bruderschaft: Ein Schützenfest ohne neuen König. Das Dreigestirn ist das gleiche wie vor zwei Jahren: König Heinz III. (Lankes) sowie seine Minister Günter Prien und Mattias Stapper. Sie stellten sich erneut zur Verfügung, da es keinen Vogelschuss gab. Denn beim Wischen hatte keiner den Vogel von der Tafel geputzt.
Zufrieden waren die Verantwortlichen sowohl am Freitag- als auch am Samstagabend mit dem Besuch im Zelt am Juiser Feld. Am Freitag tanzten Jung und Alt mit der "Tollen Bänd", am Samstag mit der Kapelle "Music-Team" beim Bürger- und Schützenball.
Der amtierende Vorstand bedankte sich bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Willi Tempels, der die Urkunde als Ehrenbrudermeister erhielt, Willi Kall und Arno Rütten für die jahrzehntelang Arbeit.
Nach dem Zapfenstreich am Ehrenmal an der Bahnhofstraße ging es in die Pfarrkirche, wo Pastor Benedikt Schnitzler die Messe zelebrierte.
Ehrungen gab es gestern Vormittag beim Frühschoppen im Zelt. Sie wurden vorgenommen von Brudermeister Markus Thelen, Bezirksbundesmeister Karl Leuff und dem stellvertretende Diözesan-Brudermeister Wolfgang Genenger. Das St.Sebastianus-Ehrenkreuz erhielten Heinz Lankes und Willi Kall, den Verdienstorden der Bruderschaft Arno Rütten. Für 60-jährige Mitgliedschaft wurde Hans Ceresa geehrt.
Verhindert waren Heinz Leven und Leonhard Janssen, die 50Jahre dabei sind. 25-jährige Mitgliedschaft: Karl Willi Schlun, Markus Stolzenberg und Ralf Theelen. Die Kreisfeuerwehrkapelle gefiel mit Schmissigem wie einem Medley der Hits von Boney M. Superhits und beendete den Frühschoppen mit "Hoch Kaldenkirchen".
Der große Festzug fand gestern Nachmittag statt. Bei der mit Parade vor der Pfarrkirche blieb es zum Glück trocken. Einige hundert Zuschauer verfolgten das Schauspiel an St.Clemens. Besonderen Spaß hatten die Besucher am Schützen-Nachwuchs. Brucher und Junggesellen stellten jeweils einen Zug mit Vier- bis Zehnjährigen.