Kempen: In 72 Stunden eine bessere Welt

Kempens katholische Jugend engagiert sich sozial. Im Sommer 2009 sollen drei Tage lang für sinnvolle Projekte die Ärmel aufgekrempelt werden.

Kempen. 200 Kinder und Jugendliche haben sich bereits gemeldet und es sollen noch mehr werden. Schließlich geht es um eine gute Sache: 72 Stunden, uns schickt der Himmel. Kaplan Frank Schürkens, Oliver Huintjes und Markus Holtermann gehören zu den Organisatoren in Kempen.

Bei der Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sind Bistümer von Aachen bis Dresden und von Münster bis Freiburg dabei. Alle wollen innerhalb von 72 Stunden die Welt ein bisschen schöner machen und die Kempener besonders die vor ihrer Haustür.

"Wir sammeln Ideen, wo wir etwas verbessern oder schöner machen können oder jemanden das Leben erleichtern können", sagt Frank Schürkens. So könnte in einem Kindergarten ein Spielehaus errichtet oder für Demenzkranke ein Sinnespfad angelegt werden.

Damit möglichst viele Wünsche erfüllt werden, sollen ganz viele Jugendliche mitmachen. Mit eingebunden sind unterschiedliche Organisationen wie Pfadfinder, Messdiener, Kolping, Malterser, Jugendblasorchester und Schützen.

"Wobei Eigennutz oder Alltagsaufgaben nicht zum Projekt gehören", betont Markus Holtermann. "Wir wollen damit zeigen, das wir Power haben, etwas bewegen können und unserem Glauben entsprechend Ziele umsetzen", ergänzt Schürkens.

Der große Tag ist am 7.Mai. Dann wollen sich alle Teilnehmer auf dem Buttermarkt einfinden. Es werden Gruppen und Aufgaben verteilt. "Die Gruppen sollen etwa 30-Mann groß sein", sagt Schürkens. Jede Gruppe bekommt dann einen prominenten Paten, der der Aktion im Frühjahr hilft. Innerhalb von 72 Stunden soll die Aufgabe von den Gruppen gemeistert werden.