Kinder-Betreuung besser vernetzen
Ideen gibt es in Grefrath schon. Nun beginnt die konkrete Arbeit. Annemarie Quick hofft auf mehr Mitstreiter.
Oedt. Ein Anfang ist gemacht in Sachen Familienfreundlichkeit in der Gemeinde. Bei der ersten Plenarsitzung des Bündnisses für Familie fanden sich zwei Gruppen, die nun Ideen erarbeiten.
"Wir haben schon vage Ideen. Auf jeden Fall brauchen wir bei der Betreuung mehr Vernetzung über das Telefon oder Internet", fasste Evelyne Maeßen vom Evangelischen Kindergarten die ersten Gespräche zusammen. Mit vier weiteren Interessierten wird sie eine Gruppe zum Thema Betreuung bilden. Ein erstes Treffen ist am 8. Mai um 20 Uhr im Awo-Kindergarten, An der Dorenburg.
Auch in Sachen Erziehung und Bildung sehen einige Grefrather Handlungsbedarf. Die dreifache Mutter Kirsten Brüxkes will sich dafür engagieren: "Eine konkrete Idee ist, dass ein Sorgentelefon für Kinder eingerichtet wird." Außerdem sei Leseschwäche ein Problem, dem man mit einfachen Mitteln entgegenwirken kann. "Man könnte Lese-Omas suchen, die in Kindergärten oder Grundschulen vorlesen." Die Gruppe trifft sich am 18. April um 20 Uhr.
Sozialamtsleiter Volkmar Josten und Streetworker Leon Küsters hatten sich für den Bereich Freizeit angeboten - aber keine Mitstreiter gefunden. "Besonders Freizeit in Oedt ist ein Thema. Aber wir sind da auf Bürger angewiesen, die bereit sind mitzuarbeiten", so Josten.
Annemarie Quick sieht die Zukunft des Bündnisses positiv. "Wir haben mehr erreicht, als ich am Anfang des Abends gedacht habe." Quick wird nun die Arbeit der einzelnen Gruppen koordinieren. Sie hofft, dass sich noch weitere Interessierte melden.