Polizeifest: Zauberer, Jongleure und Artisten

Besucher sind begeistert vom Programm in der Albert-Mooren-Halle.

Oedt. Glanzvolle Rückkehr des Bürger- und Polizeifestes: Nach einem mehrjährigen Gastspiel im Dülkener Bürgerhaus, das nie ausverkauft war, kehrte die Veranstaltung mit schwungvollem Programm in die Albert-Mooren-Halle zurück, die am Samstagabend voll besetzt war.

Ralf Robertz, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei im Kreis Viersen, nutzte die Begrüßung der Gäste — darunter auch Politiker aus Bundes- und Landtag — um auf aktuelle Probleme hinzuweisen. Er warnte vor der zweigeteilten Polizei-Laufbahn und dem Wegfall der Polizei-Motorräder im Kreis Viersen. Und er geißelte, dass die NRW-Landesregierung den Tarifabschluss nicht wie versprochen auf alle Beamten übertragen habe. Die Menschen im Kreis Viersen würden in einem „objektiv sicheren Wohnumfeld leben“, sagte Robertz. Der Polizei liege „das persönliche Sicherheitsgefühl der Menschen am Herzen“.

Dann startete das rund dreistündige Unterhaltungsprogramm des 23. Bürger- und Polizeifestes. Conferencier Bert Rex, von der Statur her eher klein, war auf der Bühne als Showmaster und Zauberer ein ganz Großer. Da wurde sogar der Umbau zwischen den verschiedenen Auftritten zum Programm.

Mit fantasievoller Kraft-Akrobatik und wirbelnden Hula-Hoop-Schwüngen eroberte die Artistin Josephine die Herzen der Besucher. Star des Abends war Dirk Scheffel, der sich als „schnellsten Xylophonisten des Universums“ bezeichnete. Er überzeugte als „Meister der fliegenden Stöcke“ ebenso wie als Comedian und mit einer Elvis-Nummer.

Im wahrsten Sinne „Drunter und Drüber“ ging es mit den gleichnamigen Comedy-Jongleuren, die man mit ihrem Keulen schwingenden Kleiderwechsel schon in der ZDF-Sendung „Wetten dass . . ?“ gesehen hat. Bevor die Showband „Galant“ zum Tanz aufspielte, überzeugten die „Red Shoe Boys“ (Thomas Schwabe und Peter Kohn) mit ihrer Travestie-Show mit wunderbaren Kostümen und glänzenden Masken. Die Mischung aus Show, Gesang, Tanz und Verwandlung erstaunte die Besucher. mb/gj