Sohn von Eishockey-Star MacKay besucht die Altstadt
Der Sohn der Grefrather Legende Mark MacKay wurde in Kempen geboren. Jetzt spielt er für die Kölner Haie.
Kempen/Grefrath. Von 1989 bis 1991 erlebte der Eishockeysport in Grefrath seine Blütezeit. Die Mannschaft des Grefrather Eishockeyclubs (GEC) stieg unter dem Trainer Vic Stanfield in die 2. Bundesliga auf und wurde deutschlandweit bekannt.
Diese Entwicklung unter dem bereits gestorbenen Manager Franz Grossecker wäre unmöglich gewesen, wenn er nicht beste Beziehungen nach Übersee gehabt hätte: Junge kanadische Eishockeyspieler machten die Erfolge möglich.
Den für viele Fans besten Sportler, der je in Grefrath Eishockey gespielt hat, fand Grossecker aber nicht in Kanada, sondern in Neuss: Dort spielte Mark MacKay bereits seit 1985. Drei Jahre später nahm der GEC ihn unter Vertrag. MacKay, der gleich in seiner ersten Saison 87 Tore erzielte, lebte während seiner Grefrather Zeit in Kempen.
Deshalb gab es in dieser Woche einen MacKay-Besuch in der Thomasstadt. Marks Sohn Matthew besuchte die Stadt, in der er am 27. November 1990 geboren wurde. Der 20-Jährige spielt in der kommenden Saison in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) für die Kölner Haie.
Gemeinsam mit Torwart-Legende Karel Lang, der früher für den Krefelder EV gespielt hat, heute in Kempen wohnt und aktueller Trainer des Grefrather Eishockeyvereins ist, schaute sich Matthew MacKay die Altstadt an. Besonders die Burg hat es ihm angetan: „Echt klasse. Die ist wunderschön.“
Zum Kempen-Besuch des Eishockeyspielers gehörte auch ein Abstecher zum Haus an der Vorster Straße, in dem seine Eltern Mark und Sandra damals lebten. Und ein Blick ins frühere „Kalahari“ an der Peterstraße. In der Kneipe von Wirt „Kalla“ Wefers feierte das Team um Kapitän Mark MacKay früher seine Siege.
In dieser Woche konnte Sohn Matthew „Kalla“ dabei beobachten, wie die Kneipe umgebaut wird. Demnächst will Familie Wefers in diesem Lokal wieder zapfen (die WZ berichtete).
Zum Schluss des Besuchs machte der junge Kanadier noch eine Ankündigung, die die Eishockey-Fans freuen wird: „Im November kommen meine Eltern nach Deutschland zu Besuch. Da werden wir natürlich auch nach Kempen kommen.“