Unternehmen: Rahmen sind gefragt
Landrat Peter Ottmann stattete der Firma Walther einen Besuch ab. Sein Fazit: „Ich sehe, Sie kommen gut zurecht.“
Kaldenkirchen. Hohen Besuch erhielt kürzlich die Firma Walther am Herrenpfad-Süd: Landrat Peter Ottmann, Bürgermeister Christian Wagner und der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen, Rolf Adolphs, besichtigten den Betrieb und machten sich ein Bild von der aktuellen Lage.
Vor über 70 Jahren wurde die Firma als Fotoalbenfabrik in Dresden gegründet. Seit Mitte der Achtziger sind auch Bilderrahmen im Sortiment. Heute gehören über 2500 Artikel zur Produktpalette des Unternehmens.
In den 50er-Jahren zog die Firma nach Nettetal, 1997 wurde der heutige Standort im Kaldenkirchener Industriegebiet Herrenpfad-Süd eröffnet. 8000 Quadratmeter Büro- und Lagerfläche stehen hier zur Verfügung. Heute ist nur noch die Produktentwicklung in der Seenstadt ansässig. Die Produktion wurde bereits 2005 nach China und Tschechien verlagert. Das hatte Entlassungen zur Folge, heute sind noch 50 Mitarbeiter in Kaldenkirchen beschäftigt.
Zu den Kunden der Firma gehören vor allem Fotofachhändler, Warenhäuser und Fachmärkte. Auch der Export spielt eine Rolle. Sein Anteil liegt bei 18 Prozent. Ein großer Markt ist Osteuropa, derzeit werden Kontakte nach Moskau aufgebaut.
"Wir zählen zu den Unternehmen in der Branche, die wegen seiner hohen Lieferfähigkeit und Schnelligkeit von den Kunden sehr geschätzt werden", berichtet Geschäftsführer Rolf Inderbiethen. Auch im Zeitalter der Digitalfotografie seien Fotoalben und Rahmen immer noch gefragt. "Ich sehe, Sie kommen gut zurecht", so das Fazit von Landrat Peter Ottmann. sud