Landrat Peter Ottmann stellte gemeinsam mit Rolf Adolphs, Geschäftsführer der Wirtschaftförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen (WFG), die Vorteile der Region vor. "Der Kreis Viersen ist für die Zukunft mit einem gesunden Branchen-Mix von modernen Dienstleistern, grenzüberschreitenden Industrie- und Handelsaktivitäten bis zu High-Tech-Produkten, die selbst im Weltall Verwendung finden, bestens gerüstet."

Bei Gesprächen am Rande der Expo Real forderte Ottmann den Lückenschluss der A 74 auf niederländischer und der A 61 auf deutscher Seite bei Venlo. Das neue Gewerbegebiet Venete in Nettetal könne ohne diese Autobahnanbindung nicht vermarktet werden. Es dürfe zu keinen weiteren Verzögerungen kommen.

Konkrete Projekte im Kreis Viersen sowie in den Städten Willich, Nettetal und Viersen präsentierten Bürgermeister Günter Thönnessen (Viersen) und Thomas Küppers, Leiter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Viersen, Bürgermeister Josef Heyes (Willich) sowie Dietmar Sagel, Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Nettetal.

Thönnessen zeigte die Vorteile des Gewerbegebietes Mackenstein-Nord auf, dessen Gewerbeflächen variabel zugeschnitten werden können. Für die Stadt Willich stellte Josef Heyes Münchheide IV und Stahlwerk Becker vor. Münchheide konnte sich nicht zuletzt wegen der Nachbarschaft zum Flughafen Düsseldorf zu einem exponierten Standort für große und mittelständische Unternehmen entwickeln. Das einstige Stahlwerk Becker in Willich ist heute ein Gewerbepark mit hohem architektonischem Anspruch.