<strong>Anrath. In der Küche der Anrather Begegnungsstätte an der Neersener Straße 41 laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Während der Kaffee durch die Maschine blubbert, machen Heike Funke und Ulrike Sehrbrock Wurst- und Käseplatten fertig, geben Brötchen in Körbe und holen Geschirr aus den Schränken. "Wir hoffen, dass es gut angenommen wird", meint Funke, während sie hinüber in den Begegnungsraum geht, um das kleine Frühstücksbüfett aufzubauen. Gestern hatte der Kinderschutzbund eingeladen, um das Elterncafé im städtischen Begegnungszentrum einzuweihen.

"Wir freuen uns gewaltig, dass es uns gelungen ist, nun auch in Anrath ein solchen Café anbieten zu können. Mein Dank gilt der Stadt Willich und unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern, die dies alles ermöglichen", sagte Ralf-Hasso Sagner, Vorsitzender der Willicher Ortsgruppe des Kinderschutzbundes. Man wolle dabei keine Konkurrenz zu laufenden Spielgruppen sein, sondern das bestehende Angebot mit dem Elterncafé ergänzen, betont er.

Mittlerweile ist es voll geworden. Schon kurz vor 9.30 Uhr sind die ersten Mütter mit ihrem Nachwuchs eingetrudelt. Nick, Karo und Dean, alle zwischen 16 und 22 Monaten alt, beschäftigen sich eifrig mit Bauklötzen und diversem Holzspielzeug. So schnell wie die Kinder miteinander spielen, kommunizieren auch die Mütter untereinander. An erster Stelle stehen das Alter und die Eigenschaften des Nachwuchses.