Engagement in Tönisvorst Vorster Schützen sind heldenhafte Blutspender
Vorst · Die Mitglieder der Bürger Junggesellen Schützenbruderschaft Vorst beteiligten sich an einer Blutspendekampagne des Deutschen Roten Kreuzes, der Eisbären Krefeld und der Krefeld Pinguine. Ihr Engagement wurde jetzt belohnt.
(naf) Eine einzelne Blutspende kann nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) bis zu drei Menschenleben retten. Die Bürger Junggesellen Schützenbruderschaft trägt womöglich dazu bei, dass mehr als 200 Menschenleben gerettet werden können. Denn der Verein hat sich an einer gemeinsamen Kampagne des DRK-Blutspendedienstes West, der Krefeld Pinguine und der Eisbären Krefeld beteiligt und innerhalb weniger Wochen 34,5 Liter Blut beigesteuert. Als Dank für ihr Engagement erhielten die Schützen nun einen Preis.
„Das kam alles ziemlich spontan zustande“, sagt Lukas Stieger, zweiter Kassierer der Bürger Junggesellen Schützenbruderschaft. Er selbst sei Mitglied beim DRK, ebenso wie ein anderer Schütze, der auf die Kampagne aufmerksam geworden war. Weil er im Vereinsvorstand ist, habe er den Verein letztendlich für die Kampagne „Eishockeyhelden“ angemeldet, ergänzt Stieger. Damit verbunden war ein Gewinnspiel, als Preis konnten sich die Bestplatzierten eine Auswärtsfahrt mit dem Mannschaftsbus der Krefeld Pinguine, ein Training mit den Pinguinen plus Kabinenfest oder 30 Tickets für eins ihrer Heimspiele aussuchen.
Ziel der Kampagne war ursprünglich, dass Vereine insgesamt 100 Liter Blut spenden – am Schluss waren 218 Liter zusammengekommen.
„Wir haben zum Beispiel auf Facebook und bei Instagram für die Kampagne geworben“, sagt Stieger. Unter anderem in Tönisvorst und Kempen gab es im Wettbewerbszeitraum Blutspendetermine, „jeder, der dort Blut gespendet hat, konnte seine Stimme für uns setzen“. Weil die Vorster Junggesellen nach Pinguinen und Eisbären so die meisten gespendeten Liter Blut für sich verbuchen konnten, durften sie sich als Erste ihren Preis aussuchen. „Wir haben uns für die 30 Heimspiel-Tickets entschieden“, sagt Stieger. Stieger hat sich übrigens nicht selbst als Blutspender an der Aktion beteiligt: „Ich durfte nicht“, erklärt der 17-Jährige. Denn Blut spenden darf nur, wer mindestens 18 Jahre alt ist.