Tönisvorst/Willich Foto aus der Puderzucker-Huverheide

Winterwetter am zweiten Advent. Da wärmen nun diese Geflüstermeldungen.

Willich/Tönisvorst. War das ein Wetterchen gestern? Dazu reicht ein Wort zur Umschreibung: traumhaft — und dieses Foto rechts, aufgenommen in der Puderzucker-Huverheide.

Foto: Stadt Willich

Über diesen Zeitgenossen haben wir schon häufiger „geflüstert“: den „Hundehasser“ aus Anrath. Über Monate war von ihm nichts zu hören, jetzt ist er wieder aktiv geworden. Wie berichtet, beklebt der Mann regelmäßig Glasscheiben der Informationstafeln des Friedhofes mit Zetteln, auf denen die Aufschrift „Hunde verboten“ zu lesen ist. Was völliger Blödsinn ist: Hunde sind auf dem Anrather Friedhof, an der Leine mitgeführt, erlaubt. Ordnungsamt und die Polizei sind eingeschaltet, haben den „flinken Kleber“ bisher aber nicht bremsen können.

Foto: Aktion und Mission Leprahilfe

Mehr als 80 Sportler haben an der „4. Black and white boxing night“ des Taekwondo Teams Schiefbahn teilgenommen. Mit Spaß und guter Laune wurde unter Schwarzlicht ein Parcours bestehend aus Übungen aus den Bereichen Kampfsport, Cross Fit und Athletik absolviert. Vor Beginn der Veranstaltung hatten sich alle Teilnehmer mit Neonfarbe bemalt und ihre Kleidung mit Neontape beklebt. Bei schnellen Beats und einmaliger Atmosphäre wurde trainiert. Die „boxing night“ wurde von einem Kamerateam des Senders SAT. 1 NRW begleitet. Mehr:

www.tts-ev.de

Sie war „das Gesicht des Marienheims“. Jetzt hat Anne Becker nach über 20 Jahren ihre Tätigkeit für die Kirchengemeinde St. Cornelius in St. Tönis beendet. „Sie war die erste Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um unseren Friedhof“, lobt Pastor Ludwig Kamm im Pfarrbrief. Ihre großen Fachkenntnisse habe sie in alle Bauvorhaben der vergangenen Jahre eingebracht, bis hin in die letzten Tage bei der Renovierung des Saales im Marienheim und dem Einbau von Wohnungen dort. „Die Pfarrgemeinde und der Kirchenvorstand bedanken sich für ihr großes Engagement und wünschen ihr viele gesunde und frohe Jahre jenseits aller beruflichen Verpflichtungen.“

Seit 2015 heißt der St. Martin in Vorst Gregor Heidenfels. Er löste damals Herbert Kohnen ab, der 30 Jahre lang als heiliger Römer den Laternenumzug angeführt hatte. Schwert und Helm übergab er dann dem Vorster Schreinermeister, der sich allerdings in diesem Jahr für seinen zweiten Einsatz einen neuen Helm besorgen musste: Der alte war ihm zu klein. Wie sich kurz vor dem Martinszug herausstellte, passte allerdings auch das neue Exemplar nicht richtig, denn der Helm wackelte. Als findiger Handwerker wusste Heidenfels allerdings Rat: Kurzerhand spritzte er Bauschaum in den Helm, setzte ihn sich auf den Kopf und hielt ihn eine kurze Zeit fest. Seitdem sitzt der „Deckel“ wie angeklebt.

Bei einer feierlichen Lossprechung der Schornsteinfeger der Innung Düsseldorf, zu der auch Unternehmen des Kreises Viersen gehören, gratulierte der CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer zur bestandenen Prüfung. Unter den 300 „schwarzen Glücksbringern“ fühlte sich der „schwarze“ Unionsabgeordnete aus Neersen sichtlich wohl.

Mehr als 1000 warme Wolldecken wurden im Innenhof der Aktion Mission und Leprahilfe Schiefbahn verladen. Viele fleißige Hände packten mit an, als die Decken aus dem Lager getragen und auf Paletten gestapelt wurden. Dank der sehr aktiven Strickkreise im Bistum Aachen und den unermüdlichen Wicklerinnen in der Schiefbahner Wickelstube konnte wieder eine bunte Vielfalt an wärmenden und schützenden Decken über die Hilfsorganisation „Luftfahrt ohne Grenzen“ auf den Weg zu Flüchtlingen in Thessaloniki gebracht werden. Dort herrschen zur Zeit ähnliche Temperaturen wie in Schiefbahn. Auch friert es nachts schon, so dass die Menschen dringend auf Schutz und Wärme angewiesen sind.

Erneut hat das Schmücken des Tannenbaums im Schlossinnenhof in Neersen die Lebenshilfe übernommen: Die Bewohner der Wohnstätte „Unser Haus“ an der Willicher Hülsdonkstraße, eine Einrichtung des Vereins Lebenshilfe Kreis Viersen, waren aktiv. Erstmals wurden auch selbstgestaltete Weihnachtskugeln in den Baum gehängt, der bunt noch schöner aussah. Wie auch Bürgermeister Josef Heyes meinte, der die Gruppe abschließend zu Kakao und Plätzchen in den Schlosskeller bat.

Bürgermeister Josef Heyes hat zur Eröffnung neuer Praxisräume Glückwünsche und Dank der Stadt Willich für „den Beitrag zur Stabilität der hausärztlichen Versorgung in unserer Stadt Willich“ überbracht: Die hausärztliche Praxis Dres Wille/Grotjohann ist in Schiefbahn vom Postamt (altes Postamt Schiefbahn) nebenan in die Kaiserliche Poststation (spätere Gemeinde-Sparkasse Schiefbahn, Ecke Hochstraße/Linsellesstraße) gezogen. Für die Heimat- und Geschichtsfreunde Schiefbahn erzählte Helmut Fellinger über die Historie der Gebäude und reicherte sie unterhaltsam mit Anekdötchen aus Schiefbahn an. Heyes schenkte eine Grünpflanze, als Beitrag zum guten „Raum-Klima“ zwischen Ärztinnen, Patienten und Personal. Dr. Christiane Wille und Dr. Susanne Grotjohann freute der Besuch sehr.

Wir hatten’s berichtet: Die FDP hat Grund zum Feiern. Anlass: ihr 70-jähriges Bestehen in Tönisvorst. Dazu war die Redaktion noch mal ins Fotoarchiv getaucht, das Schwarz-Weiß-Bilder bis zum Jahr 2000 enthält. Der Stadtflüsterer schaute über die Schulter und zog eine Broschüre aus dem Fundus: „Mannschaft mit Biß. F.D.P. Tönisvorst“ steht drauf, gelbe Buchstaben auf blauem Grund. Um genau den geht’s. Damals wurde die Mannschaft für die Kommunalwahl im September 1999 vorgestellt. Das Heft hatte die Form eines Apfels, in den einer herzhaft hineingebissen hatte. Dabei trug Tönisvorst noch gar nicht den schönen Beinamen Apfelstadt. Den gab es erst 2007. Da lag die Broschüre schon längst archiviert zwischen alten Pressefotos.