Für Augen und Ohren
Kultur: Zum fünften Mal gibt es im Neersener Schlosspark die Illumusica. Diesmal sind 21 Gruppen dabei.
Neersen. Sie noch schöner und noch interessanter zu gestalten, das schreibt sich der Christliche Chorverein Neersen (CCN) jedes Jahr auf seine Fahnen, wenn es an die Planung der Illumusica geht. So auch in diesem Jahr. Am 20.September ist es zum nunmehr fünften Mal soweit.
Der Veranstaltungsort ist wie immer der Neersener Schlosspark, aber nicht in der altbekannten Version. Bislang fand die Illumusica nur auf der Wiese hinter dem Schloss statt. Diesmal wird erstmals die Wiese an der Orangerie mit einbezogen.
"Wir installieren drei Hauptbühnen. Dazu kommen zwei weitere Flächen, auf denen ebenfalls musiziert wird", berichtet Rita Bürse, erste Vorsitzende des Gospel-Chores Praising Voices im CCN. Auch greift man in diesem Jahr zum ersten Mal auf akustische Verstärkung zurück. Die Hauptbühnen werden verkabelt. "Wir haben vor fünf Jahren klein angefangen und sind jedes Jahr ein Stück weiter gewachsen. Vor dem Hintergrund des enormen Besucherzulaufes greifen wir nun erstmalig auf Lautsprecherverstärkung zurück", informiert Bürse.
Wie in jedem Jahr wird der Schlosspark wieder im Lichterglanz strahlen. Dabei helfen Tausende von Kerzen sowie weitere Lichteffekte. Mit der fünften Illumusica geht auch die bislang größte an den Start. 21 Gruppen aus der näheren und weiteren Umgebung sind zu Gast.
Musikalisch wird den Besuchern eine bunte Mischung geboten, die vom Akkordeonorchester St.Tönis über die Bläsergruppe Viersen, das Kaarster Celloquartett MeDoZ bis hin zum gemischten Chor "Laudate" und dem Gospelchor Praising Voices reicht.
Die Joyful Voices aus Düsseldorf, der Kinder- und Jugendchor Marienkäfer und der Kirchenchor St. Marien aus Viersen Hamm gehören ebenso zum Programm wie das Schiefbahner Mandolinen- und Gitarrenorchester oder der Neusser Shantychor.
"Wir bieten etwas für die Augen, für die Ohren und fürs Herz", freut sich Bürse auf den 20. September. Ob man sich mit Picknickkorb ausgerüstet auf den Wiesen einfindet oder sich lieber vor Ort kulinarisch bedient, seinen eigenen Stuhl mitbringt oder einfach durch den Park schlendert und mal hier und mal dort zuhört, das bleibt jedem Besucher selbst überlassen.