Zwei Mal im Jahr lädt das Michael-Ende-Gymnasium Chöre oder Bands aus dem Umkreis ein. Der Erlös des Konzerts der silk-o-phonics geht an den Förderverein der Schule. Organisator des Konzerts war Peter Schäfer. Auch als Musiklehrer am Gymnasium freute er sich über den Auftritt: "Der Chor ist zum zweiten Mal bei uns."

Schon zu Beginn faszinierte der Chor unter der Leitung von Christiane Böckeler mit "It’s Swing-Time" das Publikum. Unterstützt wurde er von drei Musikern. Manfred Heinen spielte Piano, Peter Deinum Kontrabass und Robert Hurasky sorgte am Schlagzeug für Stimmung. Aber nicht nur mit musikalisch unterlegten Stücken rissen die silk-o-phonics das Publikum mit. Die A-cappella-Lieder wurden mit großem Applaus belohnt.

Auch ihr schauspielerisches Talent konnten die Sänger unter Beweis stellen. Jedes Lied wurde mit einer lustigen Spielszene eingeleitet. Eine gelungene Abwechselung zu den üblichen, steifen Ansagen. "Normalerweise singen wir auch Pop und Jazz. Dieses Jahr haben wir uns aber für Swing entschieden", verriet Sängerin Johanna Hurdalek.

"Mit unserem Programm möchten wir die verrauchte Stimmung in einer Swing-Bar darstellen." Das ist dem Chor mit Bravour gelungen. Die Bühne glich einer Bar der 50er/60er Jahre mit runden Tischen und typisch gekleidetem Barkeeper. Auch die bunten Kleider der Sängerinnen, die Smokings der Sänger und die sorgfältig ausgewählten Lieder trugen zu einem großartigen Gesamtbild bei.

"Ich freue mich über die gute Stimmung im Saal", sagte Schäfer und lächelte. "Ein herrliches Konzert." Da hatte er Recht. Die Zuschauer wurden von der fröhlichen Atmosphäre mitgerissen, zeigten ihre Begeisterung in langem Applaus nach jedem Lied.

Ein außergewöhnlicher Abend mit beeindruckendem Gesang und humorvoll gespielten Szenen. Sehens- und hörenswert, nicht nur für Fans!