13. bis 15. September in Schiefbahn Was das Streetfood-Festival bietet

Schiefbahn · Das erste Schiefbahner Streetfood-Festival im vergangenen Jahr kam so gut an, dass es jetzt 40 statt 23 Aussteller gibt. Was die Veranstaltung bietet und was sie so besonders macht, lesen Sie hier.

Die Verantwortlichen von Stadt, Werbering und Veranstalter präsentieren das Plakat, das für das Streetfood-Festival wirbt.

Foto: Norbert Prümen

Wer wissen möchte, wie Schiefbahn schmeckt, hat dazu in diesem Jahr zum letzten Mal am Wochenende 13. bis 15. November die Gelegenheit: beim zweiten Streetfood-Festival im Herzen von Schiefbahn, rund um die Kirche St. Hubertus. Die Veranstaltung ist das Finale der Reihe „So schmeckt Schiefbahn“. Beim mediterranen Abend im Mai, beim White Dinner im Juni und beim Picknick im Juli spielte das Wetter nicht so recht mit, weswegen es jetzt nur besser werden kann, sagen die Verantwortlichen hoffnungsvoll. Das erste Streetfood-Festival im vergangenen Jahr kam sehr gut an, geschätzte 10 000 Gäste kamen – mehr als geplant, weswegen mancher Stand vorzeitig leer getrunken oder gegessen war. Man hatte den Ansturm unterschätzt.

Das soll diesmal möglichst nicht mehr passieren, und die Zahl der Besucher darf gern noch übertroffen werden, weswegen es jetzt schon 40 statt 23 Aussteller gibt, wie Hendrik Schellkes, Geschäftsführer der Wellfairs GmbH, die das Festival wieder für die Stadt Willich veranstaltet, sagt. Hinzu kommt die einheimische Gastronomie, die die Gelegenheit wieder nutzt, sich den Besuchern aus der gesamten Stadt Willich und der Region zu präsentieren.

Bei 40 Ausstellern (fast alle aus dem vergangenen Jahr sind übrigens wieder dabei) ist die Auswahl an Speisen naturgemäß groß, es gibt beispielsweise Herzhaftes wie Falafel, Bowls, Steaksandwiches, Suppen und Eintöpfe, Tapas, Trüffelpasta, Knödelgerichte, Leckeres aus Argentinien, Italien und Ungarn sowie Kimchi aus Kora. Für die, die (auch) Süßes mögen, sind Nougat, Crêpes, Schoko-Früchte, Churros oder Teigbällchen im Angebot. Begleitet werden die Speisen von Weinen aus aller Welt, Cocktails, Spirituosen aus der Region, Kaffee, Tee und Pils. Die Preise für die Speisen liegen zwischen rund fünf und 15 Euro pro Portion, so Schellkes. Auch wer sich etwas Leckeres mit nach Hause nehmen möchte, wird an Feinkost- und Süßigkeitenständen fündig. Aus der Stadt Willich sind fünf Anbieter dabei: „1999d’Aaron“ bietet hausgemachte Limonaden, bei Inseldurst gibt es Frozen Cocktails und Slush Eis, beim Teig-Scheich Crêpes, bei Prinz Likör Spirituosen, und auch Willicher Pils ist mit von der Partie.

Die Anbieter stehen mit ihren Foodtrucks oder Ständen auf dem Parkplatz am Hubertusplatz, auf der Straße Hubertusplatz, auf der Hochstraße vor der Kirche und hoch bis zur Linsellesstraße und in diesem Jahr auch auf der Schulstraße – schließlich brauchen mehr Aussteller auch mehr Platz. „Die Atmosphäre hier in Schiefbahn ist schon etwas Besonderes“, sagt Hendrik Schellkes, der auch große Veranstaltungen wie das Gourmet-Festival auf der Kö in Düsseldorf mit 220 Ausstellern veranstaltet. In Schiefbahn sei es weniger anonym.

„Die Schiefbahner merken es, wenn etwas mit Herzblut und Liebe veranstaltet wird“, sagt auch Rainer Höppner von der Schiefbahner Werbegemeinschaft. Feste wie dieses belebten die Innenstädte, seien aber ehrenamtlich immer schwieriger zu organisieren, weshalb er der Stadt dankbar sein, das Streetfood-Festival ausgeschrieben zu haben. „Wir stehen mit unseren 127 Mitgliedern voll und ganz dahinter.“

Wellfairs bekam den Zuschlag für zunächst drei Jahre, so Sigrid Wensierski vom Stadtmanagement. Sie hoffe, dass das Festival die Schiefbahner Innenstadt noch viele Jahre beleben wird. Auch die drei anderen Veranstaltungen der Reihe „So schmeckt Schiefbahn“ wolle man nach Möglichkeit wiederholen. „Wir geben alles“, sagt Sigrid Wensierski.

Neben kulinarischen Genüssen soll es auch musikalische geben. Lisenka Kirkcaldy wird mit französischen Pop-Chansons unterhalten, die Ukrainer Yelysei Makieiev und Volodymyr Heker unterhalten mit ihren Geigen. Die Künstler werden als Walking Acts über das Festival ziehen.