(svs) Autofahrer und Radfahrer müssen sich auf Umleitungen einstellen: Der Kreis Viersen startet am Montag, 21. August, mit umfangreichen Bauarbeiten an der Kreisstraße 17 in Viersen-Hagen, Tönisvorst-Clörath und Willich-Clörath zwischen der L 475 und der L 29. Wie der Kreis mitteilte, wird das Ganze voraussichtlich acht Wochen dauern, also bis Mitte Oktober. Die Arbeiten umfassen mehrere Bereiche und finden in zwei zeitlichen Abschnitten statt. So wird in Tönisvorst-Clörath eine Mittelinsel als Querungshilfe für den Fußgänger- und Radverkehr hergestellt. In Viersen-Hagen, Tönisvorst-Clörath und Willich-Clörath werden drei Abschnitte des Geh- und Radwegs saniert und in Teilen verbreitert. Für die Arbeiten werden jeweils Fahrbahn und Radweg gesperrt.

Begonnen wird mit der Querungshilfe, einschließlich zwei Beleuchtungsmasten, in Clörath nördlich der Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Viersen-Krefeld. „Diese Maßnahme erfolgt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit“, teilte der Kreis dazu mit. Zeitgleich wird der Geh- und Radweg in Tönisvorst-Clörath und in Willich-Clörath bis zur Einmündung Brückenstraße erneuert.

Ab Dienstag, 5. September, geht es weiter, dann beginnen die Radwegarbeiten in Viersen-Hagen und in Willich-Clörath zwischen Brückenstraße und Reiherweg. Für die gesamte Bauzeit wird eine Umleitung für den Durchgangsverkehr eingerichtet. Diese verläuft von Willich über die L 29 (Venloer Straße / Krefelder Straße / Freiheitsstraße) nach Viersen, weiter über die L 39 (Süchtelner Straße / Düsseldorfer Straße) nach Viersen-Süchteln und die L 475 (Tönisvorster Straße) bis Viersen-Hagen. Die Umleitung in Gegenrichtung verläuft entsprechend in umgekehrter Reihenfolge.

Während der Bauzeit können Anliegerinnen und Anlieger oder Anlieferverkehr die Kreisstraße 17 bis zu dem im Bau befindlichen Abschnitt befahren (Sackgassenregelung). In Willich-Clörath sind die Einmündungen der K 17 für die Anliegerstraßen Kappertzheide und Reiherweg gesperrt. Die Zu- und Ausfahrt ist dort über den Grenzweg möglich. Ebenfalls gesperrt wird die Einmündung Brückenstraße an der K 17. Die Umleitung erfolgt in Willich-Anrath über die Süchtelner Straße, Buschstraße, Hindenburgstraße und Viersener Straße.

Für den Radverkehr wird eine eigene Umleitung eingerichtet. Sie beginnt in Willich an der Viersener Straße und folgt dem Radweg an der L 29 (Venloer Straße / Bökel) bis zur Niers. Anschließend verläuft die Strecke über den Grenzweg und weiter parallel zur Niers bis zur L 475 (Tönisvorster Straße). Die gesamte Maßnahme kostet 510.000 Euro. Für die Querungshilfe erhält der Kreis Viersen Landesfördermittel in Höhe von 95 Prozent. Weitere Auskünfte gibt Dirk Schlottmann unter Telefon 02162/391285.