Viel Lob für die Kress-Pläne
Umgestaltung der Industriebrache wird begrüßt.
Tönisvorst. Nachdem Stephan van der Kooi und sein Architekt die beabsichtige Umstrukturierungdes Kressgeländes am Maysweg hin zu einem feinen, kleinteiligen Gewerbepark vorgestellt hatten, gab es von allen Fraktionen begeisterte Zustimmung. Ausschuss-Vorsitzender Joachim Kremser sprach von einer „tollen Präsentation“. Horst von Brechan (CDU) hatte auch schon die Idee eines Namens für den Gewerbepark: „KKK“. Wobei die drei Initialen für die ehemalige dort ansässige Kammfabrik Krotz, für das Textilunternehmen Kress und für den jetzigen Eigentümer Kooi stehen sollten. „Lieber was anders, das Kürzel ist negativ besetzt“, meinte Jörg Frick (UWT). KKK steht nämlich auch für den rassistischen Geheimbund „Ku-Klux-Klan“. Ein Name für den Gewerbepark ist also noch offen.
Hier versucht man seit einiger Zeit die planungsrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit der gesamte unbebaute Innenbereich zwischen Mühlenstraße und Krefelder Straße bebaut werden kann. Ein erstes Konzept lag vor. Der Punkt wurde aber von der Tagesordnung genommen. Ausschuss-Vorsitzender Joachim Kremser (SPD): „Es gibt noch einige Unstimmigkeiten bei den überplanenden Grundstücken.“
Ziel der Änderung des bestehenden Bebauungsplanes ist, dort die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Errichtung von Wintergärten und Terrassenüberdachungen zu schaffen. Zumindest ein Antrag eines Eigentümers liegt vor.
Jetzt soll zudem noch geprüft werden, ob auch auf anderen Grundstücken dieses Bereiches Wintergärten errichtet werden können. Marcus Beyer, Mitarbeiter im Fachbereich Immobilien, teilte mit, dass gerade der Auftrag zur Erstellung eines Einzelhandels-Konzeptes für St. Tönis an das Eschweiler Büro für Handelsnetzplanung „Futura Consult“ vergeben worden sei. Ein erstes Gespräch mit dem Gutachter, Dr. Kummer, habe stattgefunden. Beyer geht davon aus, dass erste Ergebnisse zu Beginn der Legislaturperiode des neuen Rates vorliegen.