Vorschlag: SPD Tönisvorst fordert zentralen Ärztedienst im Hospital

Vor allem Vorster hatten sich bei Uwe Leuchtenberg über „katastrophalen“ Notdienst beklagt.

Tönisvorst. Erste Gespräche hat der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Bürgermeister von Tönisvorst, Uwe Leuchtenberg, mit dem Geschäftsführer des Kranken- und Seniorenhauses Antoniuszentrum, Klaus Becker, geführt. Leuchtenberg möchte erreichen, dass niedergelassene Ärzte, die am Wochenende für Tönisvorst zuständig sind, ihren Dienst in Räumen des Tönisvorster Krankenhauses tun.

Positive Signale habe er bereits vom Antoniuszentrum erhalten. Dennoch sei die Zustimmung der niedergelassenen Ärzte notwendig. Hier hätten schon einige ihre Bereitschaft zur Mitarbeit geäußert. "Kurzfristig sollten auch Gespräche mit der kassenärztlichen Vereinigung geführt werden", sagt Leuchtenberg. Die SPD wolle in Kürze beantragen, dass die Verwaltung Verhandlungen mit den entsprechenden Stellen aufnimmt.

Helmut Nitzsche war einer der Vorster, die sich an Leuchtenberg gewandt hatten. Der 78-Jährige musste an einem Sonntag dreimal nach Anrath fahren, um seinen schmerzenden Rücken behandelt zu bekommen. Die zuständige Ärztin war immer zu einem anderen Patienten gerufen worden. Nietzsche nennt den jetzigen Notdienst "katastrophal"