Tönisforst Was kosten Weihnachtsbäume?
Der Verkauf fürs Fest hat zum Teil schon begonnen. Am meisten gefragt sind Nordmanntannen.
Tönisvorst/Kempen. Wenn man nach dem aktuellen Wetter geht, sind wir von Weihnachtsstimmung noch weit entfernt. Trotzdem werden in der Region schon die ersten Weihnachtsbäume verkauft. Und die Händler haben keine Bedenken, dass diese zum Fest schon keine Nadeln mehr haben.
„Wenn der Stamm immer mit Wasser versorgt wird, halten die sechs bis sieben Wochen“, sagt ein Mitarbeiter von Pflanzen Janssen in Kempen-Ziegelheide. Natürlich sollte der Weihnachtsbaum nicht direkt neben einem Heizkörper oder einem Kaminofen stehen. Hinzu kommt, dass die Bäume in mehreren Fuhren angeliefert werden.
Schon seit Jahren am meisten gefragt ist die Nordmanntanne. Ein circa zwei Meter hohes Exemplar kostet bei Janssen zwischen 50 und 70 Euro. Es handelt sich dabei um Ware, die aus skandinavischen Ländern importiert wird.
Eine etwa gleichgroße Nordmanntanne ist im Dekohof von Annette Grumbach in St. Tönis für knapp 40 Euro zu haben. Diese Bäume wurden im Sauerland geschlagen.
Janssen und Grumbach haben auch bereits einige Weihnachtsbäume verkauft. „Das sind die, die jetzt schon in den Gärten stehen. Der richtige ,Run’ fängt um den Nikolaustag herum an“, sagt Annette Grumbach. Bei der Form der Bäume gehen die Geschmäcker meist weit auseinander. Die einen bevorzugen einen Baum, der unten sehr breit ist, andere entscheiden sich für eine „schlanke Linie“.
Annette Grumbach verkauft auch Weihnachtsbaumschmuck — also vor allem Glaskugeln, Bänder und Lichterketten. Die traditionelle Farbe ist dabei Rot. Es gibt aber auch fast in jedem Jahr neue Trends. „Aktuell sind Gold uns Silber-Weiß sehr gefragt“, sagt Grumbach.