Wieder Laserpointerattacke auf Linienflugzeug
St.Tönis. Am Dienstag wurde erneut der Pilot eines Passagierflugzeuges von einem Laserpointer geblendet.
Das Flugzeug startete von Düsseldorf aus, als der Pilot in einer Höhe von etwa 3000 Metern von einem Laserpointe geblendet werde. Diesmal drang der Strahl eines Laserpointers in das Cockpit eines Airbus 320 der Fluggesellschaft Air-Berlin, der auf dem Weg nach Kopenhagen war. Die Polizei geht davon aus, dass die Attacke im Bereich Krefelder Weg/Steinheide ausgebübt wurde. Eine sofortige Suche der Polizei blieb leider ohne Erfolg. Glücklicherweise kam es auch diesmal nicht zu einem tatsächlichen Schaden.
In der Vergangenheit verzeichnete das Landeskriminalamt bereits mehrere ähnliche Vorfälle im Umfeld des Düsseldorfer Flughafens. Es handelt sich hierbei nicht um einen Dumme-Jungen-Streich, sondern es kann durch diese Angriffe durchaus zu lebensbedrohlichen Situationen für Besatzung und Passagiere der jeweiligen Flugzeuge kommen. Eine solche Aktion wird als gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr verfolgt und ist mit einer Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren bedroht. Der Versuch allein ist schon strafbar.