Für den Bericht gab es jede Menge Lob im Ausschuss. Heinz Amfaldern (CDU) hob das Herzblut hervor, das Küppers in ihre Arbeit steckt und sagte: "Sie sollten für die Schlossfestspiele beratend tätig sein."

Wie hart das Schwimmbad-Business ist, machen die Besucherzahlen deutlich: Trotz intensiver Werbung - ein Riesenplakat machte beispielsweise an einer Hauswand in Viersen auf De Bütt aufmerksam - kennen die Besucherzahlen nicht nur den Weg nach oben. Im Februar und März etwa gingen sie im Hallenbad deutlich zurück. Ein Grund könnte die ungewöhnlich winterliche Witterung gewesen sein. Hatten im März 2009 noch 32124 Badegäste eine Eintrittskarte gekauft, sank diese Zahl im März dieses Jahres auf 26333. Und während im März 2009 2468 Menschen in der Sauna ins Schwitzen kamen, sank diese Zahl im März 2010 auf glatte 2000 Besucher.

Simone Küppers ließ alle besonderen Aktionen der vergangenen Monate Revue passieren: vom Barbie-Tag bis zur Übernahme der Patenschaft für einen Seelöwen im Krefelder Zoo. Und sie erinnerte an die Neuerungen wie die Strohschirme an der Strandbar und die Schüler-Sommerferientickets, von denen allerdings nur zehn verkauft wurden.

Als nächstes sind folgende Aktionen geplant: Ein Programm in den Herbstferien, ein Aqua-Workshop, "Stunden der Entspannung" am 30. November und unter der Überschrift "De Bütt bewegt Dich" am 28. November ein Schnupper-Vormittag, der Einblick in das Kursangebot bietet.

Wenn Großeltern mit den Enkeln kommen, wird es im November einen Rabatt geben. Das Motto lautet: "Heute geh’ ich mit Opa in De Bütt - Oma und ich bleiben fit". Am 5. November gibt es dann auch mal wieder "Aqua Movie". 2011 sollen Flyer für Senioren und Familien gedruckt werden: Auf diese Weise wird unter anderem für Kindergeburtstage in De Bütt geworben.

Simone Küppers beschrieb die Situation so: "Die Konkurrenz wird immer größer - durch andere Bäder, aber auch durch neue Freizeitangebote."Auch die Offene Ganztagsschule nimmt der Bütt Badegäste weg.