Betrugsfall: Einigung mit Liermann

Mönchengladbach. Die fristlose Kündigung der Landes-CDU für ihren Angestellten Norbert Liermann ist vom Tisch. Darauf einigten sich beide Seiten vor dem Arbeitsgericht. Auch der Vorwurf, Liermann sei als Geschäftsführer in der CDU-Parteizentrale Regentenstraße mitverantwortlich dafür gewesen, dass eine Buchhalterin die Gladbacher CDU um 240 000 Euro schädigte, werde nicht länger erhoben.

Liermann ließ sich vom Gladbacher Anwalt Christof Wellens vertreten. Der Sprecher der NRW-CDU, Matthias Heidmann, erklärte zu einem früheren Zeitpunkt, Liermann habe die fristlose Kündigung wegen der "bekannten Versäumnisse" erhalten. Die Kündigung wurde in eine mit üblichen Fristen umgewandelt.

Parteichef Norbert Post hatte nach Bekanntwerden des Betrugsfalls Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen aber ein. Vermutlich bleibt die CDU, die einen Neuen für ihre Geschäftsstelle sucht, auf dem großen Verlust sitzen.