Festzelt im HockeyPark: Feiern mit den wilden Coyoten
Fete der Gladbacher "Sound Magic": Bei der „Coyote Ugly Party“ gab es neben heißen Tanzeinlagen auch eiskalte Abkühlung.
Mönchengladbach. Das Licht geht aus, Ölfässer beginnen zu brennen, und ein lautes Geheul tönt durch das Festzelt im HockeyPark. Kurz darauf beginnt die von Licht und Musik erfüllte Show der angeblich heißesten Barfrauen der Welt, den Coyoten.
Denn Anett, Romy, Merle, Siss und Missy sollen die Barkeeperinnen der Coyote Ugly Bar aus New York verkörpern und fordern gleich zu Beginn vom Publikum "Don’t just get drunk, get ugly", wobei ugly soviel meint wie abstoßend oder hässlich und die Besucher wohl dazu auffordern soll zu feiern.
Davon scheinen zumindest die mit Lederhosen, engen Jeans und knappen Oberteilen bekleideten Frauen etwas zu verstehen. Denn mit fetzigen Tanzeinlagen animieren sie die Zuschauer zunächst zum Mittanzen.
Dann aber kommen auch schon verschiedenste Rum-, Wodka- und Tequila-Flaschen zum Einsatz. Denn auch das gehört zur Show: Alkohol. Ob direkt aus der Flasche oder über den Mund-zu- Mund-Weg, die Barfrauen verstehen es, die Alkoholika vornehmlich an den Mann zu bringen und werden dabei gerne auch handgreiflich.
So kommt es nicht selten vor, dass einer der durstigen Herren halb auf der Theke liegt, während eine Coyotin ihren Fuß auf der Schulter des Herren abstützt, seinen Kopf in den Nacken reißt und den entsprechenden Schnaps in hohem Bogen in den Mund laufen lässt.
Mehr als drei Stunden lang tanzen, singen und feiern die Frauen. Abgerundet wird das Programm durch Showelemente wie Feuerspucken oder Limbotanz. Dann ist auch für die "heißesten Barfrauen" der USA Schluss und sie ziehen sich zurück. Die Zuschauer dagegen stürmen die Theke und feiern selbst weiter, ganz im Stil der Coyoten versteht sich.
Allerdings gab es auch Kritik an der von der Gladbacher "Sound Magic" veranstalteten Fete. So viel Alkohol sei eben nicht jedermanns Sache, hieß es bei einigen Besucherinnen und Besuchern.