Grundschule Heyden und Ringerberg droht Aus
Währenddessen ist der Run auf die Annaschule und Montessori-Grundschule weiter groß.
Mönchengladbach. Der Gemeinschaftsgrundschule Ringerberg und der Grundschule am Teilstandort Heyden/Schmölderpark droht das Aus. Sie haben voraussichtlich nicht einmal genug Anmeldungen für das Schuljahr 2009/2010, um eine Eingangsklasse zu bilden. Die vorläufigen Anmeldezahlen hat Schuldezernent Gert Fischer am Mittwoch dem Schul- und Bildungsausschuss mit.
Während in der Schule Ringerberg nur elf Anmeldungen vorliegen, sind es in der Grundschule Heyden lediglich neun. Eine Entscheidung kann aber erst fallen, wenn im Dezember alle Kinder angemeldet sind. Die Eltern werden rechtzeitig informiert.
Die meisten Kinder, die im kommenden Jahr eingeschult werden, können jedoch ihre Wunschschule besuchen. Nach den vorläufigen Anmelde-Ergebnissen gibt es weniger Überhänge als in den vergangenen Jahren und deshalb weniger Mädchen und Jungen, die an andere als die erhofften Grundschulen verwiesen werden müssen.
Der Grund ist die Bevölkerungsentwicklung. Die Zahl der schulpflichtigen kleinen Mönchengladbacher sinkt um sechs Prozent. Insgesamt sind das noch 2230 Mädchen und Jungen.
Bisher liegen der Schulverwaltung 2168 Anmeldungen vor. Etwa 120 Kinder gelten derzeit als säumig, wobei die Anmeldezahlen für die Waldorfschule oder für sonderpädagogische Maßnahmen noch ausstehen.
Nur zwei Grundschulen kommen an die Grenzen ihrer Kapazitäten und müssen Erstklässler auf andere Schulen verweisen. So stehen bei der Montessori-Grundschule 60 und bei der Annaschule in Windberg zehn Kinder auf der Liste, die anderweitig untergebracht werden müssen.
Besonders gute Ergebnisse erreichten bei den Anmeldezahlen auch die Gemeinschaftsgrundschule Hockstein und die Katholische Grundschule Will Sommer in Rheindahlen. Mit jeweils 59 Anmeldungen sind sie voll ausgelastet