Feuerwehrleute waren dem Öl auf der Spur

Reinigungseinsatz auf der Autobahn, Feueralarm und Wasserschaden halten Freiwillige in Atem.

Meerbusch. Es waren unruhige Tage für die Retter: Sieben Mal wurden Meerbuscher Feuerwehrleute am Osterwochenende zum Einsatz gerufen.

Nicht löschen, sondern putzen musste der Löschzug Osterath: 17Einsatzkräfte entfernten am Abend des Gründonnerstags eine lange Ölspur, die beide linke Fahrspuren in Richtung Krefeld, kurz vor dem Autobahnkreuz Meerbusch, verschmierte. Die Autobahnpolizei leitete den Verkehr für 45Minuten auf die anderen Fahrspuren um.

Am gleichen Abend meldeten besorgte Anrufer Rauch und Feuerschein an der Strümper Straße im Bereich der Osterather Therapieklinik. Sofort rückten 35 Feuerwehrmänner in sieben Fahrzeugen zur gemeldeten Stelle aus, konnten aber nach wenigen Minuten Entwarnung geben: In der Reha war kein Feuer ausgebrochen, sondern im Bereich der Seen am Meyersweg/Grüner Weg hatten laut Feuerwehr-Sprecher Frank Mohr vermutlich Angler ein sehr großes Osterfeuer angezündet. "Die Feuerwehr brauchte hier nicht tätig zu werden", sagt Mohr.

Samstagmorgen löste nicht Feuer, sondern Wasser den Alarm aus: Die Folgen eines Wasserrohrbruchs in einer Wohnung auf der Thomas-Mann-Straße in Osterath wurde durch das Zudrehen eines Absperrhahns überschaubar gehalten.

In Büderich und Bösinghoven half die Feuerwehr dem Rettungsdienst, indem sie Wohnungstüren öffnete, in Langst-Kierst brannte in der Nacht zum Ostersonntag und zu gestern der Inhalt von Altpapiercontainern. Die Löschgruppe Langst-Kierst und der ausgerückte Löschzug aus Lank-Latum konnten die Brände schnell löschen. Aufgrund der niedrigen Temperaturen streuten die Helfer das Löschwasser gestern direkt mit Salz ab, um keine Rutschbahn zu produzieren.