Kreuzberg und Gambino bleiben beim TSV Meerbusch

(cba) Der TSV Meerbusch hat den Vertrag mit Trainerduo Kevin Kreuzberg und Roberto Gambino vorzeitig um zwei Jahre verlängert. „Wir sind sehr zufrieden mit ihrer Arbeit. Die Mannschaft hat unter ihnen eine hervorragende Entwicklung genommen“, sagt TSV-Manager Christoph Peters.

Kreuzberg hatte das Amt des Cheftrainers im zurückliegenden Sommer als Nachfolger von Toni Molina angetreten, der den Verein nach fünf Jahren auf eigenen Wunsch verlassen hatte. Für den 30-Jährigen war die erste Trainerstation im Seniorenfußball. Zuvor war er als Jugendcoach beim 1. FC Mönchengladbach und drei Jahre lang als U19-Coach des TSV tätig. „Ich bin dankbar, dass ich im jungen Alter von 30 Jahren die Chance bekommen habe, einen ambitionierten Oberligaverein zu übernehmen“, sagt Kreuzberg. Er fühle sich extrem wohl beim TSV und die Zusammenarbeit mit Gambino und Team-Manager Hirst Riege sei exzellent. Sein „Co“ Gambino ist seit mehr als zwölf Jahren als Spieler und Trainer bei den Blau-Gelben tätig. „Kevin und ich sind sowohl menschlich als auch fußballerisch komplett auf einer Wellenlänge“, sagt der 45-Jährige.

Nach dem Wechsel begeisterte Meerbusch mit Offensivspiel

Die Handschrift des aktuellen Trainerduos ist bei den Blau-Gelben mehr und mehr zu erkennen. Unter Molina hatten die Meerbuscher den Fokus auf Ballbesitz und Spielkontrolle gelegt. Seit Saisonbeginn laufen sie Gegner viel höher an, um nach Ballgewinnen schnell umzuschalten. „Wir wollten mehr Power und Tempo ins Spiel bekommen und gegen den Ball aggressiver zu Werke gehen – all das hat die Mannschaft gerade in den ersten Partien hervorragend umgesetzt“, so Kreuzberg. Im ersten Saisondrittel zeigte der TSV begeisternden Offensivfußball und stellte zwischenzeitlich den besten Ligaangriff. Danach gab es einen Dämpfer mit nur einem Sieg aus acht Spielen hintereinander.

Doch Kreuzberg bewies, dass er auch Krisenmanagement kann und kehrte mit dem Team in die Erfolgsspur zurück. Dank drei Siegen und drei Remis kletterte der TSV zum Ende der Hinrunde auf Rang acht. Für die Rückrunde gelte es, sagt Kreuzberg, schnellstmöglich genug Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln, um Planungssicherheit für die nächste Saison zu haben.